"Der bessere Weg ist das Miteinander, nicht das Gegeneinander"

St. Wendel. Der Film "Erinnern, Verstehen, Bilden" wird am Sonntag, 18. März , um elf Uhr im Adolf-Bender-Zentrum, Gymnasialstraße 5, zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert. Die Schirmherrschaft haben Peter Gillo, Regionalverbandsdirektor des Regionalverbandes Saarbrücken, und Udo Recktenwald, Landrat des Landkreises St. Wendel, übernommen

St. Wendel. Der Film "Erinnern, Verstehen, Bilden" wird am Sonntag, 18. März , um elf Uhr im Adolf-Bender-Zentrum, Gymnasialstraße 5, zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert. Die Schirmherrschaft haben Peter Gillo, Regionalverbandsdirektor des Regionalverbandes Saarbrücken, und Udo Recktenwald, Landrat des Landkreises St. Wendel, übernommen. "Studien zufolge weiten sich Intoleranz, Rassismus und Antisemitismus in der Mitte unserer Gesellschaft weiter aus. Deswegen ist die Arbeit des Adolf-Bender-Zentrums aus meiner Sicht unverzichtbar. In Zeiten, in denen sich die Kulturen ständig näher begegnen, ist es auch wichtig, auf die Folgen von Intoleranz, Rassismus und Antisemitismus hinzuweisen und den Menschen klar zu machen: Der bessere Weg ist das Miteinander, nicht das Gegeneinander." So beschreibt Richard Bermann, Vorsitzender der Synagogengemeinde Saar, im Film "Erinnern, Verstehen, Bilden" die Motivation, aus der das Adolf-Bender-Zentrum seit 1985 in der historischen Forschung und politischen Bildung arbeitet. Nach einer Idee des Zentrums haben im vergangenen Jahr Hans Bender und das Informations- und Medienzentrum (IMZ) diesen Film produziert. Dieser stellt die vielfältige Arbeit des Adolf-Bender-Zentrums vor, wie die regionale Aufarbeitung der NS-Zeit, Zeitzeugengespräche, Ausstellungen und Jugendprojektarbeit gegen Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Antisemitismus und für eine starke Demokratie. Weiter gibt die Dokumentation Einblick in das Leben und Schaffen des KZ-Überlebenden, Malers und Demokraten Adolf Bender. Der Filmemacher Hans Bender und Sohn des Zentrums-Namensgebers wird selbst einführende Worte zum Film sprechen. redEintritt frei, Infos beim Adolf-Bender-Zentrum: Tel. (0 68 51) 8 08 27 90.

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