Der Bayern-Schreck kommt

Hasborn. Das Hallenturnier wird zum Wiedersehensfest! Vom heutigen Freitag bis zum Sonntag findet in der Sporthalle in Theley der zwölfte Adidas-Schaumberg-Cup des Fußball-Oberligisten SV Rot-Weiß Hasborn statt. 48 Wertungspunkte für die Qualifikation zum Volksbanken-Masters des Saarländischen Fußballverbandes werden dort vergeben

Hasborn. Das Hallenturnier wird zum Wiedersehensfest! Vom heutigen Freitag bis zum Sonntag findet in der Sporthalle in Theley der zwölfte Adidas-Schaumberg-Cup des Fußball-Oberligisten SV Rot-Weiß Hasborn statt. 48 Wertungspunkte für die Qualifikation zum Volksbanken-Masters des Saarländischen Fußballverbandes werden dort vergeben. Um die kämpfen auch einige Spieler und Trainer mit ihren Vereinen, die früher beim SV Rot-Weiß Hasborn die Fußballschuhe schnürten."Die drei Jahre in Hasborn waren mit die schönste Zeit in meiner Karriere", sagt der heute 40-jährige Bernd Gries (Foto: heb). Von 1997 bis 2000 spielte er bei den Rot-Weißen. Zwei Mal wurde Gries Torschützenkönig in der Verbandsliga, 1999 stieg er mit Hasborn in die Oberliga auf. "Da hat einfach alles gepasst. Das Umfeld, die Mitspieler", erklärt Gries. Bundesweit bekannt wurde er 1991, als er mit dem damaligen Zweitligisten FC Homburg im DFB-Pokal für eine Riesensensation sorgte und mit 4:2 nach Verlängerung beim FC Bayern München gewann. Gries sorgte mit dem Treffer zum 4:2 für die endgültige Entscheidung. Sein Tor, ein Fallrückzieher war sogar in der Auswahl zum "Tor des Monats". "Das war bislang die letzte Heimniederlage des FC Bayern im DFB-Pokal. Dass ich da dabei war, da bin ich schon ein wenig stolz drauf", erklärt Gries. Nach seiner Zeit in Hasborn wurde Gries Spielertrainer beim TuS Steinbach. Beim Verbandsligisten ist er jetzt im neunten Jahr tätig. Auf die Hallenrunde legt der Stürmer eigentlich keinen Wert - Steinbach spielt nur das Turnier von Hasborn. Auch wegen der guten Zeit, die Gries dort hatte, hat er zugesagt.Mit Gries zusammen in Hasborn kickte Thorsten Schütte, heute Spielertrainer beim SV Limbach/Dorf. Auch Schütte hat mit dem SVL gemeldet. Noch bestens bekannt ist auch Joachim Hoff, der 1991 das 1:0 beim Hasborner DFB-Pokalsieg im Elfmeterschießen gegen Zweitligist VfL Osnabrück erzielte. Er kommt als Trainer der SG Braunshausen-Schwarzenbach nach Theley. Im vergangenen Jahr gewann der SV Hasborn erstmals das eigene Turnier. Auch in diesem Jahr ist der Gastgeber ein Kandidat für den Sieg, obwohl Hasborn einige Stammspieler in der Halle schont. Daneben zählen noch Saarlandligist Hüttigweiler sowie die Verbandsligisten Primstal, Theley, Steinbach und Noswendel-Wadern zum Favoritenkreis.

Auf einen BlickDer 12. Adidas-Schaumberg-Cup in der Sporthalle Theley: Gruppe A (heute ab 18.30 Uhr): VfB Theley, SF Winterbach, SV Überroth, SV Wolfersweiler. Gruppe B (heute ab 18.48 Uhr): VfB Hüttigweiler, SV Limbach/Dorf, SV Landsweiler-Lebach, SV Rot-Weiß Hasborn II. Gruppe C (samstags ab 16 Uhr): TuS Steinbach, VfL Primstal, SG Braunshausen-Schwarzenbach, SV Aschbach. Gruppe D (Samstag ab 16.18 Uhr): SV Rot-Weiß Hasborn I, SG Noswendel-Wadern, RSV Steinbach-Dörsdorf, TSV Sotzweiler-Bergweiler. Zwischenrunde (sonntags ab 14 Uhr): Vier Dreiergruppen mit den drei erstplatzierten Teams der Vorrunde, danach Viertelfinale (ab 17.40 Uhr), Halbfinals (ab 18.55 Uhr), Spiel um Platz drei (20.05 Uhr) und Finale (20.25 Uhr). sem

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