Den Übergang von der Grundschule zum Gymnasium erleichtern

Merzig · „Brücken bauen“ ist laut PWG-Schulleiterin Gabriele Hewer das Motto, um den Fünftklässlern das Eingewöhnen an der neuen Schule zu erleichtern. Herzstück sind die Kennenlerntage zu Beginn des Schuljahres.

 Die Klasse 5a des Peter-Wust-Gymnasiums Merzig. Foto: schule

Die Klasse 5a des Peter-Wust-Gymnasiums Merzig. Foto: schule

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Die Eingewöhnung unterstützen, Ängste vor dem Übergang abbauen, Freude am Aufbruch ermöglichen - das Peter-Wust-Gymnasium Merzig (PWG) tut mit einem fundierten pädagogischen Konzept einiges, um den Schülern den Übergang von der Grundschule zum Gymnasium zu erleichtern. "Der Schritt zu einer weiterführenden Schule stellt für viele Schüler eine echte Herausforderung dar, zu deren Bewältigung das PWG durch vielfältige Angebote und Maßnahmen unterstützend zur Seite steht", informiert Schulleiterin Gabriele Hewer.

Begrüßungsfest vor den Ferien

Um Ängste vor dem Übergang abzubauen und Neugierde und Freude auf die Zeit in der neuen Schule zu wecken, lud das PWG die künftigen Fünftklässler bereits vor den Sommerferien zu einem Kennenlerntag ein. Dieses Begrüßungsfest ermöglicht es den neuen Schülern, sich mit dem PWG als einem wichtigen Lern- und Lebensort für die nächsten Jahre vertraut zu machen. Zugleich lernten sie ihre Klassenlehrer kennen und konnten selbst erste Kontakte späteren Mitschülern knüpfen.

Am ersten Schultag wurden die Neulinge in der Aula der Schule von Mitschülern und Lehrern mit einem herzlichen Applaus begrüßt und ihnen signalisiert, dass sie ab jetzt zur Schulgemeinschaft dazugehören. Durch ihre Klassenlehrer wurden sie mit der neuen Schule näher vertraut gemacht und durch ein abwechslungsreiches Programm geführt.

Von zentraler Bedeutung für die Eingewöhnung der Fünftklässler und die Bildung einer lebendigen und solidarischen Klassengemeinschaft sind am PWG die Kennenlerntage, die zu Beginn des Schuljahres von Katja Neff, Schulseelsorgerin und Religionslehrerin, und den jeweiligen Klassenlehrern durchgeführt wurden. Als Einstieg kam hierbei eine Jurte (Zelt) zum Einsatz, die symbolisch für den Aufbruch und Neubeginn am PWG, gleichzeitig aber auch für die Schul- und Klassengemeinschaft steht. Auch in diesem Schuljahr erfolgten wieder "Elternseminare", die die Eltern der Fünftklässler über die grundlegenden Ziele und Inhalte des Unterrichts in der Orientierungsstufe informierten. "Durch diese Informationsabende wollen wir den Eltern nützliche Tipps und Hilfen an die Hand geben, um ihren Kindern den Start am Gymnasium zu erleichtern", erläutert Didaktik-Leiterin Marion Licht.

Seminare für Eltern

Schon zwei Mal waren die Eltern in Vorträgen ausführlich über "Deutschunterricht in der Orientierungsstufe" (Torsten Mergen), "Fremdsprachenunterricht in der Orientierungsstufe" (Erik Weidemann), "Mathematikunterricht in der Orientierungsstufe" (Thomas Simon) und "Naturwissenschaftliche Wettbewerbe, (Wolfgang Thewes) informiert. In ihrem Vortrag "Lernen lernen in der Orientierungsstufe" gab Marion Licht wertvolle Hinweise und stellte zudem das Methodencurriculum der Schule vor, das unter ihrer Leitung in jedem Schuljahr aktualisiert wird.

Ein weiterer Bestandteil des PWG-Konzepts sind die Veranstaltungen der "Elternschule". In Zusammenarbeit mit der CEB lud das PWG Eltern zum Vortrag "Entspannt lernen, konzentriert lernen" (Referent: Winfried Meiser) ein. Weitere Vorträge werden folgen.

"Für uns am PWG Merzig ist es ganz wichtig, den sicher nicht leichten Übergang von der Grundschule zum Gymnasium im Sinne unserer neuen Schüler aktiv zu unterstützen", betont Schulleiterin Gabriele Hewer abschließend, "daher werden wir unser erfolgreiches pädagogisches Konzept ‚Brücken bauen' beim Übergang von der Grundschule zum Gymnasium im Sinne unserer Schüler fortführen."

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