Den Tieren soll es besser gehen

Erbach · Die finanzielle Belastung der Tierheime im Saarland ist groß. Aus diesem Grund sind Förderungen für dringend notwendige Sanierungsarbeiten immer willkommen.

 Ministerin Anke Rehlinger (rechts) überreicht Gisela Kolb (Mitte) den Zuwendungsbescheid. Links: Dorothee Michaely vom Ria-Nickel-Tierheim Homburg. Foto: Bernhard Reichhart

Ministerin Anke Rehlinger (rechts) überreicht Gisela Kolb (Mitte) den Zuwendungsbescheid. Links: Dorothee Michaely vom Ria-Nickel-Tierheim Homburg. Foto: Bernhard Reichhart

Foto: Bernhard Reichhart

Anlässlich des Welttierschutztages überreichte am Freitag die Ministerin für Umwelt und Verbraucherschutz, Anke Rehlinger, bei ihrem Besuch im Ria-Nickel-Tierheim in Erbach einen Zuwendungsbescheid in Höhe von fast 67 000 Euro an die Vorsitzende der Tierschutzstiftung Saar, Gisela Kolb. Die Stiftung wird sich darum kümmern, dass die Tierheime je nach Bedarf und Antrag die ihnen zustehenden Fördergelder erhalten. Die zunächst einmalige Finanzhilfe für die Tierheime sei ein kleiner Beitrag für zwingend notwendige Maßnahmen und damit auch für mehr Tierschutz im Saarland, betonte Rehlinger. "Es ist gut angelegtes Geld, um bestmögliche Rahmenbedingungen sowohl für die Tiere als auch die Tierheime zu schaffen." Der Bescheid sei auch Ausdruck von Anerkennung für das ehrenamtliche Engagement der Mitarbeiter, die sich mit viel Herzblut und Zeitaufwand für den Tierschutz einsetzten.

Auch Gisela Kolb dankte den ehrenamtlich Tätigen, die 365 Tage im Jahr für den Tierschutz zuständig sind. Angesichts von Massentierhaltung und Tierversuchen forderte sie gleichzeitig auch für einen würdevollen Umgang mit Tieren auf. Beigeordneter Rüdiger Schneidewind wies darauf hin, dass die Stadt einen Festzuschuss von 10 000 Euro sowie 4000 Euro an Personalkosten an das Ria-Nickel-Tierheim in Erbach überweise. Aus dem Förderbescheid von 67 000 Euro bekommt das Erbacher Tierheim einen Zuschuss in Höhe von 10 900 Euro. Das Geld werde man für die Sanierung der maroden Heizungsanlage und die teilweise fehlende Insolation verwenden, betonte die stellvertretende Vorsitzende des Tierschutzvereins Homburg und Umgebung, Dorothee Michaely.

Die Ministerin war jedoch nicht nur als Überbringerin guter Nachrichten aktiv, sondern packte auch bei der Fütterung der Tiere und der Reinigung der Käfige gleich mal kräftig mit an.

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