Den Schlüssel für die Kirche symbolisch in Empfang genommen

Niederlinxweiler. Fast 100 Gläubige füllten die Niederlinxweiler Pfarrkirche St. Martin, als Pastor Klaus Leist aus St. Wendel durch Dechant Klaus-Peter Kohler als Pfarrer in die Gemeinde eingeführt wurde, zu der auch der Filialort Remmesweiler gehört. Der stellvertretende Verwaltungsratsvorsitzende Willibald Klein übergab dem neuen Geistlichen symbolisch den Schlüssel für die Kirche

 Pastor Klaus Leist (hier mit Dechant Klaus-Peter Kohler) in der katholischen Kirche in Niederlinxweiler. Foto: B&K

Pastor Klaus Leist (hier mit Dechant Klaus-Peter Kohler) in der katholischen Kirche in Niederlinxweiler. Foto: B&K

Niederlinxweiler. Fast 100 Gläubige füllten die Niederlinxweiler Pfarrkirche St. Martin, als Pastor Klaus Leist aus St. Wendel durch Dechant Klaus-Peter Kohler als Pfarrer in die Gemeinde eingeführt wurde, zu der auch der Filialort Remmesweiler gehört. Der stellvertretende Verwaltungsratsvorsitzende Willibald Klein übergab dem neuen Geistlichen symbolisch den Schlüssel für die Kirche. Vor neun Monaten sei Pfarrer Walter Morbach aus Urexweiler in Niederlinxweiler verabschiedet worden, erinnerte Michael Schumacher, der Vorsitzende des Pfarrgemeinderates. Eine Zeit des Umbruchs und der Veränderung habe begonnen. Dennoch blicke er mit Optimismus in die Zukunft. "Ihre positive Art, auf die Menschen zuzugehen, ist mir, seit ich Sie kenne, bereits aufgefallen", sagte Schumacher, an den neuen Pfarrer gewandt.In seiner Predigt sprach Pastor Klaus Leist vom Geist des Neuen, der einerseits viele Hoffnungen, Erwartungen und Freude auf das Kommende wecke, aber auch Ängste, Vorbehalte und Zurückhaltung. "Mit dem heutigen Tag und mit meinem Kommen entstehen automatisch Erwartungen an den neuen Pastor, der sich der Kinder und der Jugend annehmen soll, der alle Gottesdienste hält, der sich in der Ökumene engagiert und der die Sakramente spendet", sagte der Geistliche. "Natürlich sind solche Erwartungen berechtigt. Aber keiner kann es allen und jedem Recht machen." Manche Erwartungen und Ansprüche werde er erfüllen können, aber nicht alle und jeden. "Ich möchte Ihnen Pastor, Seelsorger und Hirte sein, so wie der heilige Wendelin Hirte gewesen ist. Guter Hirte sein für eine Pfarreiengemeinschaft, die füreinander da ist, in der die Gruppen, Gremien und Gläubigen nicht gegeneinander arbeiten, sondern miteinander Zeugnis geben von der frohen Botschaft Jesu Christi." Viele Menschen seien auf der Suche nach dem Sinn ihres Lebens und nach Gott. In der Welt gebe es keine gottfreie Zone, auch nicht in Niederlinxweiler. "Er ist gegenwärtig, gerade in den schwierigen und ausweglosen Situationen."

Der evangelische Pfarrer Wolfgang Meyer hofft darauf, wie er in seiner Grußansprache hervorhob, dass sich die ökumenischen Beziehungen künftig wieder stärker beleben. Ortsvorsteher Leander Alles aus Remmesweiler sprach von der engen Verbindung seines Ortes mit Marpingen, dem Geburtsort von Pfarrer Leist. Ein weiteres Grußwort kam von Niederlinxweilers Ortsvorsteher Hartmut Schiffler. An den Gottesdienst, bei dem der Kirchenchor fünf Liedsätze sang und Ministranten aus beiden Pfarrorten anwesend waren, schloss sich ein Umtrunk im Pfarrheim an.

Pfarrer Klaus Leist leitet ab 1. Juli alle Pfarreien in der neuen Pfarreiengemeinschaft St. Wendel. Weitere Einführungsgottesdienste werden an folgenden Terminen gefeiert: am Sonntag, 1. Juli, 10.30 Uhr, in St. Remigius in Bliesen, am Samstag, 7. Juli, 17.30 Uhr, in St. Anna in St. Wendel und am Sonntag, 8. Juli, 10.30 Uhr, in der Kirche Heilige Familie in Winterbach. gtr

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