Den Kontakt zu den Menschen weiter halten

Lockweiler/Krettnich · Wie vor 160 Jahren behält die Sparkasse vor Ort ihre Kunden im Blick. Auch in der modernisierten Lockweiler Filiale.

 Frank Jakobs und Wolfgang Fritz (v. l.) übergeben an Filialleiterin Rosemarie Hieronimus die Schlüssel. FOTO: ERICH BRÜCKER

Frank Jakobs und Wolfgang Fritz (v. l.) übergeben an Filialleiterin Rosemarie Hieronimus die Schlüssel. FOTO: ERICH BRÜCKER

"Mit der Wiedereröffnung unserer Filiale in Lockweiler-Krettnich feiern wir heute den Einstieg unserer Sparkasse Merzig-Wadern in das Jahr der Offensive", begrüßte Vorstandsvorsitzender Frank Jakobs zahlreiche Gäste aus der Kommunalpolitik, den beteiligten Unternehmen sowie von ortsansässigen Vereinen und Institutionen in den neu gestalteten Geschäftsräumen im Waderner Doppelstadtteil.

"Mit fast allen Finanzdienstleistungen können sich nunmehr die Bürgerinnen und Bürger aus den beiden Orten versorgen. Durch Filialleiterin Rosi Hieronimus und Kollegin Verena Möller erhalten sie eine fundierte Beratung, die auf die Bedürfnisse der Bevölkerung zugeschnitten ist", betonte der Vorsitzende. Wie schon andere Filialen zuvor, wurde auch diese in Lockweiler auf einen neuen, zeitgemäß-modernen Stand gebracht. Der nachhaltige Ausbau der Filialen sei ein sichtbares Zeichen zum eigenen Bekenntnis, auch in Zukunft direkt bei den Menschen vor Ort sein zu wollen.

Die seit dem Sommer vergangenen Jahres umgesetzte neue Marktpräsenz werde auch in Lockweiler greifen und gut für die Menschen sein. Mit dem neuen Konzept gehe man auf die Bedürfnisse der Menschen ein, stelle diese in den Mittelpunkt. Auch mit der medialen Offensive rückt man die Produkte und Schnittstellen in den zentralen Fokus.

Hierzu gehören, nützliche und funktionstüchtige Apps, ein professioneller Auftritt in der Internetfiliale und ein Service-Center, das seinen Namen verdient. Dies alles schafft einen Mehrwert, der in der Region seinesgleichen sucht.

"Die Kombination von Internet und tatsächliche, räumliche Nähe wird auf Dauer erfolgreich sein. Wir sind dort für unsere Kunden da, wo sie uns wollen, und das ist eben sowohl das Internet als auch die Filiale", sagt Jakobs weiter.

Das Konzept Filiale lebt, es bedürfe nur einer besonderen Form der Auffrischung, einer Anpassung an die Realitäten der heutigen Zeit. Man werde eben den Kontakt zu den Menschen wie schon seit 160 Jahren halten und intensivieren. Deshalb sei man online und menschlich vor Ort. "Diese Strahlkraft soll von der Filiale Lockweiler ausgehen", betonte Jakobs. Dank sagte Jakobs den am Umbau beteiligten Firmen, dem Planungsbüro und Hausarchitekt Helmut Kolling, aber auch Pfarrer Stefan Sänger für die Einsegnung. "In Filialen wie dieser können sich Beraterinnen und Berater noch intensiver um das Wichtigste kümmern, nämlich um die Kunden.

Von daher wurden zeitliche Freiräume geschaffen und die Filiale auf den neuesten technischen Stand gebracht", betonte Wolfgang Fritz, Mitglied des Vorstandes, der das Service-Beratungskonzept vorstellte.

Dieses sieht vor, dass die Mitarbeiterinnen der Filiale werktags nach Terminvereinbarung für qualifizierte Beratungen von acht bis 20 Uhr zur Verfügung stehen. Durch Servicezeiten an vier Tagen in der Woche wird eine verlässliche persönliche Präsenz gewährleistet. Abgerundet wird dieses Angebot durch eine moderne und bequeme SB-Technik, die rund um die Uhr genutzt werden kann. Filialleiterin Rosemarie Hieronimus gab freudig bekannt, dass sich die Umbauarbeiten sicherlich gelohnt haben. Diese kommen den Sparkassen-Mitarbeitern als auch den Kunden zu Gute. "Die Eröffnung einer solch schönen Zweigstelle ist für den Bürgermeister eine freudige Angelegenheit, auch für die Mitbürger.

Hiermit unterscheidet sich die Sparkasse Merzig doch sehr von vielen anderen Geldinstituten, die mehr auf Schließungen setzen. Von daher finde ich die Strategie der Merziger Verantwortlichen äußerst gut", betonte Bürgermeister Jochen Kuttler.

Er wünschte, dass der Spagat zwischen Digitalisierung und Online-Banking einerseits und den wie früher üblichen Bankgeschäften vor Ort andererseits bestens gelingen möge.

"Was lange währt, wird endlich gut", brachte es der Lockweiler Ortsvorsteher Josef Serwe, auch im Namen seines Amtsbruders Christoph Leidinger aus Krettnich, auf den Punkt.

Die Zweigstelle präsentiere sich jetzt in neuem Glanz und wertet den Doppelstadtteil enorm auf, zumal dort noch Menschen vor Ort für Beratungen anwesend sein werden. Dazu erhoffte er sich, da es im Ort nahezu keine Geschäfte mehr gibt, dass die Sparkasse zu einem Ort der Kommunikation werden möge, wo die kleinen Dinge des Lebens wieder gemeinsam besprochen werden können. Pastor Stefan Sänger segnete die neuen Geschäftsräume ein und erbat Gottes Segen für die Arbeit der Mitarbeiterinnen vor Ort.

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