Den Kaffee haben wir uns verdient
Ende Januar - höchste Zeit, endlich das letzte Weihnachtsgeschenk auszupacken. Wir haben uns eine Kaffeemaschine unter den Christbaum stellen lassen. Was heißt hier Kaffeemaschine? Einen Kaffeevollautomaten, italienisches Fabrikat, chromglänzend und hochmodern. Aber nicht ganz so einfach zu handhaben, wie sich herausstellen sollte
Ende Januar - höchste Zeit, endlich das letzte Weihnachtsgeschenk auszupacken. Wir haben uns eine Kaffeemaschine unter den Christbaum stellen lassen. Was heißt hier Kaffeemaschine? Einen Kaffeevollautomaten, italienisches Fabrikat, chromglänzend und hochmodern.
Aber nicht ganz so einfach zu handhaben, wie sich herausstellen sollte. Mutig haben wir uns mit der 90 Seiten starken Bedienungsanleitung an die Arbeit gemacht. Wassertank und Abtropfschale waren leicht zu montieren, der Behälter für die Kaffeebohnen war schnell gefüllt. Aber dann. Das System galt es zu entlüften, mittels eines Teststreifens die Wasserhärte zu bestimmen und den Wasserfilter einzusetzen. Aber damit nicht genug. "Mahlwerkeinstellung", lautete die nächste Prüfung, gefolgt von "Einstellung Kaffeemenge in der Tasse", "Einstellung Auslauf" und "Einstellung Aroma". Irgendwann war der schicke Automat dann endlich bereit zur Kaffeeausgabe, wobei zu beachten war, dass man die ersten Tassen Kaffee nicht trinkt, sondern sicherheitshalber wegschüttet.
Dann ging's endlich ans Probieren. Bange Frage: Haben wir alles richtig gemacht? Klar doch. Die duftende, schwarze Flüssigkeit in der Tasse sieht nach Kaffee aus und schmeckt auch so. Den haben wir uns jetzt aber auch wirklich verdient.