Demokratie durchs Mitmachen mit Leben füllen

Was hat Sie dazu bewogen, sich politisch zu engagieren?Stefan Funck: Die Möglichkeit, sich mit seinen eigenen Ideen und Vorstellungen einbringen zu können, hat mir gefallen. Demokratie ist eine tolle Sache und lebt vom Mitmachen. Im Gemeinderat habe ich die Chance mit anderen gemeinsam Politik in meiner Heimat positiv mitzugestalten und das macht mir nach wie vor sehr großen Spaß

Was hat Sie dazu bewogen, sich politisch zu engagieren?Stefan Funck: Die Möglichkeit, sich mit seinen eigenen Ideen und Vorstellungen einbringen zu können, hat mir gefallen. Demokratie ist eine tolle Sache und lebt vom Mitmachen. Im Gemeinderat habe ich die Chance mit anderen gemeinsam Politik in meiner Heimat positiv mitzugestalten und das macht mir nach wie vor sehr großen Spaß.

Wie lange sind Sie schon in der Politik?

Funck: Ich bin schon früh, mit 14 Jahren, in die Junge Union eingetreten. Da ging es jedoch noch weniger um große Politik, sondern mehr darum, gemeinsam mit Gleichaltrigen für bestimmte Projekte vor Ort einzutreten, aber auch darum zusammen Spaß zu haben. Mit den Jahren bin ich dann langsam in die Politik hineingewachsen und mit 18 Jahren schließlich in die CDU eingetreten.

Welche Themen interessieren Sie besonders?

Funck: Insgesamt bin ich eigentlich vielseitig interessiert, gerade auf kommunaler Ebene muss man sich eigentlich mit allen anstehenden Themen befassen. Aber die Interessen der jungen Generationen stellen für mich dabei einen Schwerpunkt dar. Gemeinsam mit anderen jungen Mitstreitern möchte ich erreichen, dass unsere Heimat attraktiv für junge Menschen ist und Perspektiven bietet.

Hätten Sie gedacht, schon in diesem Alter in den Gemeinderat gewählt zu werden?

Funck: Ich wusste, dass die CDU bei uns wie keine andere Partei auf junge Leute setzt. Darum konnte ich mir das schon vorstellen, schließlich bin ich schon im Jahr vor der Kommunalwahl zum stellvertretenden Vorsitzenden des CDU-Gemeindeverbandes und auch in den CDU-Landesvorstand gewählt worden. Das hat mir gezeigt, dass die CDU jungen Menschen eine Chance gibt, mitzureden. Letztendlich muss man sich aber in der Partei dem Wettbewerb stellen, für sein Ziel kämpfen und sich durchsetzen. Das habe ich gemacht und dabei auch viel Unterstützung erfahren, sodass ich mich bei der Listenaufstellung 2004 letztendlich durchsetzen konnte und einen guten Listenplatz bekam. Ich bin aber kein Einzelfall. Als ich 2004 zum ersten Mal in den Gemeinderat gewählt wurde, waren sechs der 24 CDU-Ratsmitglieder unter 35 Jahre alt und ich mit damals 23 Jahren nicht einmal der Jüngste.

Wie ernst genommen fühlen Sie sich in der Fraktion?

Funck: Diese Frage hat sich mir nie gestellt. Wir haben in Tholey eine wirklich tolle Truppe in der CDU-Fraktion, eine gelungene Mischung aus erfahrenen und jungen Kräften. Da zählen gute Ideen und Argumente, nicht das Alter. Man muss überzeugen können und auch akzeptieren, dass man nicht in jeder Frage die Mehrheit überzeugen kann. Ich, wie auch andere junge Fraktionsmitglieder, bekam von Anfang an verantwortungsvolle Aufgaben. Mittlerweile bin ich nach sieben Jahren nun auch kein Newcomer mehr und seit der letzten Kommunalwahl 2009 stellvertretender Fraktionsvorsitzender.

Wie könnten junge Menschen animiert werden, Politik zu machen?

Funck: Ich glaube, man kann nicht deutlich genug machen, dass unsere Gesellschaft nur funktionieren kann, wenn man nicht nur auf sich schaut, sondern jeder sich auch im Sinne der Gemeinschaft einbringt. Das gilt nicht nur für die Politik, sondern auch für anderes ehrenamtliches Engagement. Jeder hat die Möglichkeit mitzugestalten, gerade junge Menschen. Wer nicht will, dass andere über seine Zukunft entscheiden, der sollte nicht meckern, sondern seine Zukunft in die eigene Hand nehmen und mitmachen. Demokratie muss jeden Tag mit Leben gefüllt werden. Das muss keine Last sein, sondern kann richtig Spaß machen.

Wie sehen Ihre persönlichen Ziele aus?

Funck: Mein Ziel ist es, mich nach Möglichkeit auch weiterhin mit Freude politisch zu engagieren und mich mit meinen Ideen einzubringen.

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