Demenz steht im Mittelpunkt einer Vortragsreihe

Weiskirchen. Den Hauptrisikofaktor von Demenz kann man nicht aufhalten. Das Alter selbst hat den größten Einfluss auf die Entstehung der Gehirnkrankheit. Deshalb leiden deutschlandweit 1,6 Prozent der Einwohner an Demenz. In Merzig-Wadern sind das derzeit rund 1500 Betroffene.Mittels einer Vortragsreihe soll das Thema Demenz im grünen Kreis beleuchtet werden

Weiskirchen. Den Hauptrisikofaktor von Demenz kann man nicht aufhalten. Das Alter selbst hat den größten Einfluss auf die Entstehung der Gehirnkrankheit. Deshalb leiden deutschlandweit 1,6 Prozent der Einwohner an Demenz. In Merzig-Wadern sind das derzeit rund 1500 Betroffene.Mittels einer Vortragsreihe soll das Thema Demenz im grünen Kreis beleuchtet werden.Zum vierten Vortrag lädt das Aktionsbündnis "Demenzprävention" Merzig-Wadern am Dienstag, 11. September, von 17 bis 19 Uhr in den "Raum Rappweiler" ins Haus des Gastes nach Weiskirchen ein. Dort referieren Fachleute über das Thema "Prävention durch Medizin" sowie über weitere Themen.

So wird auch erläutert, warum neben dem Alter auch andere Faktoren bei der Entstehung von Demenz eine Rolle spielen - beeinflussbare Faktoren. Dazu zählen beispielsweise Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht oder Schilddrüsenerkrankungen. Alles, was Schädigungen der Gefäße und eine Minderversorgung des Gehirn mit Sauerstoff auslösen kann, ist also ein Risikofaktor. Dazu gehören auch "Gefäßgifte" wie Nikotin und Alkohol, die unter anderem Herzrhythmusstörungen provozieren können. Die Behandlung dieser Krankheiten kann auch der Demenz vorbeugen, teilt das Aktionsbündnis mit.

Kein wirksames Gegenmittel

Dabei können Medikamente, die in direktem Zusammenhang mit Demenz stehen, die Krankheit weder verhindern noch heilen, können aber deren Verlauf verzögern. Dazu zählen Medikamente, die die geistige Leistungsfähigkeit erhöhen oder die Nebenwirkungen der Demenz lindern. "Es gibt noch keine wirksamen Mittel gegen Demenz", sagt Gertraut Porten vom Aktionsbündnis, "die Wirkung vieler Substanzen sind auch noch nicht ausreichend erforscht".

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