Dem Hirschkäfer auf der Spur
Saarbrücken. Die Erhaltung und Entwicklung der Hirschkäferpopulation wird im Saarland in besonderer Weise gefördert. Deshalb gibt es die Aktion "Dem Hirschkäfer auf der Spur" von Saarforst, dem Zentrum für Biodokumentation beim Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz, Nabu Saarland und Bund Saar, mit der die Kenntnisse über das Vorkommen von Hirschkäfern verbessert werden sollen
Saarbrücken. Die Erhaltung und Entwicklung der Hirschkäferpopulation wird im Saarland in besonderer Weise gefördert. Deshalb gibt es die Aktion "Dem Hirschkäfer auf der Spur" von Saarforst, dem Zentrum für Biodokumentation beim Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz, Nabu Saarland und Bund Saar, mit der die Kenntnisse über das Vorkommen von Hirschkäfern verbessert werden sollen. In diesem Rahmen findet am Donnerstag, 14. Juni, um 18 Uhr ein Bildvortrag von Diplom-Geograph Martin Lillig, Mitarbeiter beim Bund Saar, in der Scheune Neuhaus statt. Der Eintritt ist frei.Der Hirschkäfer ist einer der bekanntesten Waldkäfer, steht auf der Roten Liste der gefährdeten Arten und ist europaweit geschützt. Er bevorzugt naturnahe Wälder mit Eichen, insbesondere auch morsche Eichenstümpfe, mit einem hohen Anteil an alten Bäumen. Die Gefährdung dieser Art war neben neuen Baumarten auch eine Folge zunehmend intensiverer Forstwirtschaft. Helfen sollen die naturnahe Waldwirtschaft, wie sie seit vielen Jahren insbesondere im saarländischen Staatswald betrieben wird, und die Einrichtung von Waldschutzgebieten ohne forstwirtschaftliche Nutzung.
Die Hirschkäfer, deren Männchen das typische "Geweih" tragen, können bis zu acht Jahre alt werden. Was als "Geweih" bezeichnet wird, sind die bis zu drei Zentimeter langen Oberkiefer der Männchen. Das Weibchen ist kleiner, höchstens fünf Zentimeter lang. Ein Flyer des Saarforsts informiert über den Hirschkäfer. Er ist beim Saarforst-Landesbetrieb unter Tel. (0681) 9 71 21 21 erhältlich. red
saarforst.de
