Decke strahlt in neuem Glanz

Namborn. Das Innere des Turmes der Liebenburg auf dem Schlossberg in Eisweiler erstrahlt in neuem Glanz mit mehr mittelalterlichem Flair. Dafür sorgte der Heimat- und Verkehrsverein Namborn

 Die neugestaltete Decke in der Eisweiler Liebenburg mit den Wappenschildern. Foto: Rüdiger Andres/HVV

Die neugestaltete Decke in der Eisweiler Liebenburg mit den Wappenschildern. Foto: Rüdiger Andres/HVV

Namborn. Das Innere des Turmes der Liebenburg auf dem Schlossberg in Eisweiler erstrahlt in neuem Glanz mit mehr mittelalterlichem Flair. Dafür sorgte der Heimat- und Verkehrsverein Namborn. Dessen Vorsitzender Rüdiger Andres sagt: "Immer wieder wurde bei früheren Burgführungen das hässliche Aussehen der Betondecke im Turm beanstandet, deshalb haben wir beschlossen, das Übel zu beseitigen. Schließlich sollte das Wenige, was die Gemeinde aus touristischer Sicht zu bieten hat, wenigstens ein vorzeigbares Gesicht haben."Tourismusförderung in der Gemeinde sei schließlich eines in der Satzung festgeschriebenes Hauptanliegen des Heimat- und Verkehrsvereins. Ursprünglich war vorgesehen, berichtet Andres, die angebrachten Wappenschilder in die neue Holzdecke einzuarbeiten. Durch die Enge des Raumes war eine Teilung sinnvoller. Nun prangen die vier Wappen auf halber Höhe auf dem Sichtmauerwerk und stellen eine optische Verbindung mit der neuen Decke her. Achim Brass vom Gemeindebauhof habe die Idee des Heimat- und Verkehrsvereins mit großem handwerklichen Können so gut umgesetzt, dass auch der renommierte Historiker Johannes Naumann von der Ausführung begeistert ist.

Die ersten Burgführungen nach dem Einbau der neuen Decke, so Andres weiter, zeigten eine äußerst positive Resonanz. "Der Raum fühlt sich nun warm und wohnlich an", so einige Kommentare. Auch bei den Paaren, die sich das Ja-Wort auf der Liebenburg geben. Im vergangenen Jahr gab es dort 40 Trauungen. Das Vorhaben auf der Liebenburg, betont der Vereinschef Rüdiger Andres, konnte nur durch großzügige Sponsoren verwirklicht werden. Auch Namborns Bürgermeister Theo Staub sieht in dem Projekt des Heimat- und Verkehrsvereins einen gelungen Abschluss. se

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