Dauerregen setzt Straßen im Land unter Wasser

St. Wendel/Saarbrücken. Dauerregen hat am Freitag in vielen Teilen des Saarlandes für Überschwemmungen gesorgt. Besonders betroffen war der Landkreis St. Wendel. Dort liefen mehrere Keller voll. Eine Straße zwischen Ober- und Niederlinxweiler wurde wegen des Hochwassers gesperrt. Die Feuerwehr war im Dauereinsatz. Sie half außerdem bei der Rettung von 200 Schafen

St. Wendel/Saarbrücken. Dauerregen hat am Freitag in vielen Teilen des Saarlandes für Überschwemmungen gesorgt. Besonders betroffen war der Landkreis St. Wendel. Dort liefen mehrere Keller voll. Eine Straße zwischen Ober- und Niederlinxweiler wurde wegen des Hochwassers gesperrt. Die Feuerwehr war im Dauereinsatz. Sie half außerdem bei der Rettung von 200 Schafen. Ein Schäfer aus Oberlinxweiler hatte seine Tiere nicht rechtzeitig in Sicherheit bringen können, weil das Wasser der Blies und eines Mühlenbachs an der B 41 zwischen Niederlinxweiler und Ottweiler sehr schnell gestiegen war. Während der Rettungsaktion der Feuerwehr gerieten die Tiere in Panik und "überrannten" mehrere Feuerwehrleute, die ins Wasser fielen und sich so Unterkühlungen zuzogen. Weitere Menschen kamen durch den Dauerregen nach Angaben der Polizei aber nicht zu schaden. Aufgrund des Dauerregens traten auch in Bliesransbach sowie im Kreis Saarlouis einige Wasserläufe über die Ufer, vereinzelt wurden Straßen leicht überflutet. Nach Angaben der Hochwasser-Zentrale am Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz stieg der Pegelstand der Nahe bei Nohfelden auf 211 Zentimter (Vortag: 65 Zentimeter) und der Pegel der Blies bei Alsfassen auf 120 Zentimetern (Vortag: 30 Zentimeter). mic/bera/bub

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