So erfuhren die kleinen und großen Zuhörer, dass die weiße deutsche Edelziege auch Bergmannskuh genannt wird und ebenso wie die bunte deutsche Edelziege besonders viel Milch gibt, dass die Milch der anglo-nubischen Ziege einen besonders hohen Fettanteil aufweist, und dass die Thüringer Waldziege vom Aussterben bedroht ist. Mit leuchtenden Augen lauschten die Kinder den Erzählungen der beiden erfahrenen Ziegenzüchter, um dann voller Neugier den Stall und die Weide der Ziegen zu betreten. Vorsichtig näherten sie sich den Ziegen, die keine Scheu zeigten und sich geduldig streicheln ließen. Unter der Anleitung von Esther Nimmesgern durften ganz mutige Kinder die Ziegen selbst melken und die Milch sofort trinken. Ein beeindruckendes Erlebnis.

Anschließend durften die Kinder den gesamten Ziegenhof erkunden, spielen und auf dem Traktor durch den Lampennester Wald fahren.

Was hat den Kleinen besonders gut gefallen? "Die Traktorfahrt, und dass wir die Ziegen streicheln durften", schallte es wie aus einem Mund. "Toll war auch der Ziegensnack, bestehend aus Ziegenkäse, Ziegenmilch und der besonders schmackhaften Ziegensalami", meinte der 20-jährige Philip Roth, der in seiner Eigenschaft als Rettungssanitäter das Wohl der Kinder im Auge hatte und sich sehr darüber freute, dass er nichts zu tun hatte, da sich kein Kind verletzte. Besonders schön fanden Daniela Schmolke und ihre vierjährige Tochter Johanna den freundlichen Empfang durch die Familie Nimmesgern, die alle Fragen der Kinder locker und informativ beantworteten. Anna Maria Schultheiß (9 Jahre) war über sich selbst überrascht, dass sie keine Angst vor den Ziegen hatte.

Fazit der Elterninitiative für ein kinderfreundliches Riegelsberg, die die Veranstaltung im Rahmen des Kinderferienprogramms der Gemeinden Riegelsberg und Heusweiler initiiert hatte: "Das müssen wir im nächsten Jahr wiederholen", so Carola Ruth.