Das Zittern hat ein Ende

Hüttigweiler. Die Ringer des ASV Hüttigweiler müssen nicht mehr um den Klassenverbleib zittern. Trotz der 16:24-Niederlage am letzten Wettkampftag der 2. Bundesliga Süd beim TSV Westendorf kann der Verein für die nächste Runde planen. Der Tabellenletzten Hausen-Zell verpasste gegen den Tabellenführer VfK Schifferstadt beim 17:17 einen Sieg

 Die beiden Trainer Frank Reinshagen (links) und Jürgen Weiskircher (rechts) können mit dem Rückrundenteam ihres ASV Hüttigweiler für eine weitere Saison in der 2. Ringerbundesliga planen. Foto: Benno Weiskircher

Die beiden Trainer Frank Reinshagen (links) und Jürgen Weiskircher (rechts) können mit dem Rückrundenteam ihres ASV Hüttigweiler für eine weitere Saison in der 2. Ringerbundesliga planen. Foto: Benno Weiskircher

Hüttigweiler. Die Ringer des ASV Hüttigweiler müssen nicht mehr um den Klassenverbleib zittern. Trotz der 16:24-Niederlage am letzten Wettkampftag der 2. Bundesliga Süd beim TSV Westendorf kann der Verein für die nächste Runde planen. Der Tabellenletzten Hausen-Zell verpasste gegen den Tabellenführer VfK Schifferstadt beim 17:17 einen Sieg. Damit können die Hausen-Zeller nicht mehr mit dem ASV gleichziehen und stehen als Absteiger fest.Im Ostallgäu begann es am vergangenen Samstag für die ersatzgeschwächten ASV-ler vor 800 Zuschauern erwartungsgemäß mit zwei hohen Punktniederlagen von Sven Demakov gegen Christopher Kraemer und Kim Werkle gegen den ehemaligen ASV-Athleten Mihaly Szabo. Valentin Kolev zeigte dann sein ganzes Freistil-Können: Der junge Bulgare im Hüttigweiler Trikot besiegte Philipp Lenz mit 14:3. Jan Bialek musste in der Klasse bis 96 Kilogramm gegen den Westendorfer Spitzenringer György Rizmajer in der zweiten Runde aufgeben, nachdem er sich an den Bändern verletzt hatte.

Vor der Pause unterlag Hüttigweilers Freistil-Ringer Kim Horras im griechisch-römischen Stil Maximilian Goßner erwartungsgemäß und konnte den 16:4-Halbzeitstand für die Gastgeber nicht verhindern. Als Robert Schmitt gegen den jungen 17 Kilogramm schwereren Moritz Bundschuh-Regler durch Schultersieg erfolgreich war und auch Danny Hippchen gegen Felix Jürgens technisch überlegen gewann, keimte beim Hüttigweiler Anhang noch einmal Hoffnung auf.

Till Bialek zeigte sich erneut in bestechender Form, kämpfte beherzt gegen Michael Heiß und siegte mit 15:4. Damit brachte er seine Staffel bis auf zwei Punkte an die Westendorfer heran.

Trotz kämpferisch starker Leistung unterlagen die Brüder Christoph und Mathias Schwarz mit 3:0 gegen Philipp Heiß und Steve Masuch. Als bekannt wurde, dass Hausen-Zell gegen Schifferstadt nicht gewinnen konnte, war beim ASV der Schmerz über die Niederlage schnell verflogen. "Mit Rang sieben oder acht haben wir das Saisonziel zwar verpasst, dennoch muss ich meiner Mannschaft für die über die Saison gezeigten Leistungen ein hohes Lob aussprechen", resümierte Trainer Frank Reinshagen. Verletzungsbedingte Ausfälle schwächten mehrmals die Truppe. In voller Besetzung war nach Einschätzung des Trainers ein Platz in der oberen Tabellenhälfte durchaus realistisch. Mit dem Klassenverbleib wurde das Minimalziel jedoch erreicht.

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