Scheidt. Egal, ob es um Sitzbänke zum gemütlichen Ausruhen in der Dorfmitte, die sprudelnde Brunnenanlage oder den Spielplatz geht - der Bürger- und Heimatverein Scheidterberg bleibt seit 2002 immer am Ball, wenn es darum geht, den Stadtteil zu verschönern. Für das Dorf wird aber nicht erst seit sechs Jahren gekämpft: Schon 1988 wurde eine Bürgerinitiative gegründet, aus der im Jahr 2002 der Bürger- und Heimatverein wurde. Inzwischen gehören dem Verein 197 Mitglieder an. Das entspricht etwa 20 Prozent der Scheidterberger Bevölkerung. Ein Viertel der Mitglieder sind ehrenamtlich für den Verein aktiv. Diesem großen Engagement ist unter anderem der beleuchtete Wasserturm oder die Wiedereröffnung des Berg-Friedhofes aus dem Jahr 1873 vor zehn Jahren zu verdanken. Damit dieser seinen ursprünglichen Charakter behält, wird der Friedhof seitdem vom Verein gepflegt.Feier zur HexennachtAber der Bürger- und Heimatverein sorgt auch dafür, dass die Umgebung für Wanderer interessant wird: An den Hauptkreuzungen der Wanderwege wurden Wegweiser aufgestellt. Neben seiner Aufgabe zur Pflege und Verschönerung des Stadtteils fördert der Verein auch gemeinschaftliche Aktivitäten. So findet schon seit dem Jahr 1988 Ende April die Feier zur Hexennacht und das Fest zum 1. Mai statt. Dazu gibt es vier Mal im Jahr für Vereinsmitglieder und Interessierte einen Ü-50-Kaffee, zu dem Mitglieder und Freunde ab einem Alter von 50 Jahren geladen sind. Zusätzlich zur Herbstfahrt im September darf sich im Oktober auf das Kartoffelfeuer inklusive Wanderung gefreut werden. Beendet wird das Jahr mit dem Aufstellen und Schmücken des Weihnachtsbaumes in der Dorfmitte. wildWeitere Informationen zum Verein gibt es beim 1. Vorsitzenden Eberhard Bosche unter Telefon (06 81) 81 88 36.