"Das Vogelnest übertrifft alles"

Habt Ihr inzwischen die Wettkampfstätten besichtigt?Am Mittwochmorgen war ein technisches Meeting. Dabei wurden die Wettkampfregularien besprochen und wir hatten die Gelegenheit, das Olympiastadion zu besichtigen. Obwohl es uns nicht erlaubt war, konnte ich durch einen Zufall die Laufbahn betreten. Für einen Sportler wie mich ein unbeschreibliches Gefühl

 Hier steht Werner Klein am Olympischen Dorf. Die chinesische Tradition ist nicht zu übersehen. Foto: SZ/Klein

Hier steht Werner Klein am Olympischen Dorf. Die chinesische Tradition ist nicht zu übersehen. Foto: SZ/Klein

Habt Ihr inzwischen die Wettkampfstätten besichtigt?Am Mittwochmorgen war ein technisches Meeting. Dabei wurden die Wettkampfregularien besprochen und wir hatten die Gelegenheit, das Olympiastadion zu besichtigen. Obwohl es uns nicht erlaubt war, konnte ich durch einen Zufall die Laufbahn betreten. Für einen Sportler wie mich ein unbeschreibliches Gefühl. Jetzt erzählen Sie mal: Wie ist denn das Vogelnest?Ich habe schon viele Sportstadien, auch olympische, gesehen. Aber das Stadion in Peking übertrifft wirklich alles. Nicht allein die außergewöhnliche Architektur beeindruckt, sondern vor allem auch aus unserer Sicht die Ausstattung und das Platzangebot. Man stelle sich vor: 91000 Menschen können auf den Rängen sitzen. Das ist einmalig!Wir können uns vorstellen: Die Spannung steigt. Ist das so?Nicht nur bei uns Sportlern und Betreuern steigt die Anspannung. Auch bei den Helfern, von denen ich bereits erzählt habe, kann man das sagen. Sie sind noch immer höflich und zuvorkommend, aber man merkt deutlich, dass sie Direktiven vor Beginn der Leichtathletik-Wettbewerbe haben. Die olympische Anlage ist ja sehr weitläufig. Geht Ihr überall zu Fuß?Vom Olympischen Dorf zum Vogelnest ist ein Shuttledienst eingerichtet, der nach einem festen Fahrplan verkehrt, und der uns binnen exakt zwölf Minuten zum Stadion bringt. Wie ist eigentlich das Wetter in Peking?Am Mittwoch konnte ich erstmals die Dunstglocke über der Stadt sehen. Es sind 28 Grad, aber es ist unbeschreiblich schwül und die Luftfeuchtigkeit ist extrem hoch. Man hat den ganzen Tag das Gefühl, man sei nass geschwitzt. Das ist für Ausdauersportler nicht eben ideal.

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