Das Super-Comeback von Jan Stutz

Hasborn. Jan Stutz strahlte bis über beide Ohren, als er am Samstagnachmittag um 17.14 Uhr nach dem Spiel der Oberliga Südwest zwischen dem SV Rot-Weiß Hasborn und der SG Bad Breisig den Platz im Waldstadion verließ

Hasborn. Jan Stutz strahlte bis über beide Ohren, als er am Samstagnachmittag um 17.14 Uhr nach dem Spiel der Oberliga Südwest zwischen dem SV Rot-Weiß Hasborn und der SG Bad Breisig den Platz im Waldstadion verließ. Der 21-jährige Mittelfeldspieler hatte beim 4:0 (0:0)-Sieg seiner Rot-Weißen gegen die SG sein Comeback nach viermonatiger Verletzungspause (Schultereckgelenksprengung) gefeiert.Und was für eins! In der 61. Minute wurde Stutz beim Stande von 0:0 eingewechselt. In den verbleibenden Minuten schoss er dann ein Tor selbst und bereitete zwei weitere Treffer vor. "Ich bin überglücklich. Ich hatte zwar gehofft, dass ich der Mannschaft ein wenig helfen kann. Dass es aber direkt so gut klappt, damit hätte ich nicht gerechnet", freute sich Stutz. "Der Fußball hat mir in den letzten Monaten schon gefehlt, weil er mein Ein und Alles ist. Ohne Fußball geht es für mich einfach nicht", so Stutz. Mit der operierten Schulter hat der 21-Jährige derzeit keine Probleme mehr. "Da ist alles stabil", erklärte Stutz. Kurz nach seiner Einwechslung gegen Bad Breisig spielte Stutz einen tollen Steilpass in den Lauf des ebenfalls eingewechselten Jörg Feid. Der konnte sich alleine auf den Weg in Richtung Gäste-Gehäuse machen, umkurvte Bad Breisigs Schlussmann Christoph Winterhagen und schob den Ball zum 1:0 ins leere Tor (65.). Die Bad Breisiger Bank reklamierte zwar Abseits, Schiri Ingo Hess gab den Treffer aber.Sieben Minuten später spielte Stutz dann wieder einen Steilpass zu Heiko Weber. Der drang in den Strafraum ein und wurde dort von Bad Breisigs Alexander Borchert zu Fall gebracht. Den fälligen Strafstoß verwandelte Jan Stutz zum 2:0. Kurz danach hatte Jörg Feid Pech bei einem Kopfball an die Latte. In der 81. Minute erhöhte der mitaufgerückte Verteidiger Marco Wallscheid mit einer Direktabnahme ins linke Eck nach Vorarbeit des dritten Einwechselspielers, Mathias Zimmer, auf 3:0. In der Schlussminute tauchte Jan Stutz dann noch einmal frei vor Bad Breisigs Schlussmann Winterhagen auf. Statt den Ball selbst in die Maschen zu befördern, legte er aber uneigennützig zu Kapitän Manuel Schirra quer. Der musste aus kurzer Distanz nur noch zum 4:0-Endstand einschieben.

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