Das Spiel mit Kugeln und Queues ausprobieren

St. Wendel. Wer in St. Wendel Billard erlernen und spielen will, kann das jetzt in der Bahnhofsstraße 10 bis 14 tun. Auf mehr als 700 Quadratmetern sollen sich Billard-Fans zu Hause fühlen. So groß ist der neue Spielsalon "Billard für alle" im City-Carré. "Wie der Name schon sagt, handelt es sich dabei nicht nur um das neue Heim des St

St. Wendel. Wer in St. Wendel Billard erlernen und spielen will, kann das jetzt in der Bahnhofsstraße 10 bis 14 tun. Auf mehr als 700 Quadratmetern sollen sich Billard-Fans zu Hause fühlen. So groß ist der neue Spielsalon "Billard für alle" im City-Carré."Wie der Name schon sagt, handelt es sich dabei nicht nur um das neue Heim des St. Wendeler Billard-Clubs (BC), sondern es sollen dort alle die Möglichkeit haben, sich mit unserer Sportart vertraut zu machen", erklärt Rainer Selgrath, Schatzmeister der europäischen Billardunion und Pressesprecher beim BC St. Wendel. Er ist mit den neuen Räumen zufrieden. "Ich glaube, es gibt im ganzen Südwesten keinen schöneren Spielsalon", lobt er. An 13 Tischen könne von Poolbillard über Snooker bis zur Königsdisziplin Karambol alles gespielt werden.

Der BC-Pressesprecher hofft, dass die neue Spielstätte in der Stadtmitte auch den Billard-Nachwuchs anlockt. Anfängern rät er, "keine Scheu zu haben und das Spiel mit Kugeln und Queues einfach mal auszuprobieren". Im "Billard für alle" seien meistens erfahrene Vereinsspieler vor Ort, die Neulinge gern unterstützten.

Zur Eröffnung des Billard-Tempels begrüßte BC-St. Wendel-Präsident Peter Pazen unter anderem den Generalsekretär der europäischen Billardunion, Jonny Houtch in St. Wendel. "Nach unseren bisherigen Großveranstaltungen der Dreiband-WM 2006 und 2008 und der Europameisterschaft 2010 hat unser Club mit diesem neuen Zuhause einen weiteren Höhepunkt seiner Geschichte erreicht", verkündete Pazen. Er hob besonders die Leistung der ehrenamtlichen Helfer, die die 1,3 Tonnen schweren Tische in das Heim schleppten, hervor.

Nachwuchsspieler geehrt

Zudem nutzte der BC-Präsident den Abend um zwei herausragende Nachwuchsspieler des Clubs auszuzeichen. Der 18-jährige Andreas Kuhn (St. Wendel) holte zwei Silber- und eine Bronzemedaille bei den Saarlandmeisterschaften der A-Jugendlichen. Auch bei den Vereinsmeisterschaften siegte er. Charly Gley (zwölf, Nohfelden) gewann bei den saarländischen C-Jugend-Meisterschaften Silber.

Für Rainer Selgrath ein Beweis, dass sich der Billardsport in St. Wendel gut entwickelt. "Im Poolbereich haben wir gute Zuwachsraten, bei den anderen Spielarten hoffen wir noch auf mehr."

Dazu soll nicht zuletzt der Spielsalon beitragen: "Für viele ist Billard immer noch ein Kneipensport. Wir hoffen, dass sich das ab jetzt ändert."

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