Das Schüler-Rennen rentierte sich
Heusweiler. Sie kommt immer wieder gerne aus München angereist: Melanie Köhler, Repräsentantin der Karlheinz-Böhm-Stiftung weiß, dass sie bei Terminen mit der Friedrich-Schiller-Schule (FSS) Heusweiler stets eine stolze Summe für die Aktion "Menschen für Menschen" mitnehmen kann. 1600 Euro waren es diesmal, die in Schulprojekte in Äthiopien fließen werden
Heusweiler. Sie kommt immer wieder gerne aus München angereist: Melanie Köhler, Repräsentantin der Karlheinz-Böhm-Stiftung weiß, dass sie bei Terminen mit der Friedrich-Schiller-Schule (FSS) Heusweiler stets eine stolze Summe für die Aktion "Menschen für Menschen" mitnehmen kann. 1600 Euro waren es diesmal, die in Schulprojekte in Äthiopien fließen werden.Erwirtschaftet wurde der überwiegende Teil dieser Summe von den Schülern der FSS bei ihrem jährlichen Spendenlauf: Sie drehten im Sommer laufend Runde um Runde und sammelten so von ihren Eltern und Verwandten ihr vorher vereinbartes Laufhonorar. Fast 4000 Euro kamen so zusammen, von denen nun ein Teil Kindern in Afrika eine Schulausbildung ermöglicht.
Aber auch Bürgermeister Thomas Redelberger besucht die FSS sehr gerne, denn auch die Gemeinde Heusweiler erhält vereinbarungsgemäß ein Drittel der Sponsorengelder, das dann für einen guten Zweck genutzt wird. "Einmal deshalb, weil der Bürgermeister immer mit vorneweg läuft, aber auch als Dankeschön dafür, dass die Kommune die Ausrichtung des Laufes durch Marketingmaßnahmen tatkräftig unterstützt", heißt es im Bericht der Schule. Dieses Mal sei die Gemeinde auch bei der neuen Streckenplanung behilflich gewesen, da sich Start und Ziel am alten Schwimmbad nicht mehr realisieren ließen.
Die Gemeinde investiert ihren Anteil am Sponsorengeld in die "Aktion Kultur", deren Vorsitzender Günter Bost damit die musikalische Früherziehung von Kindern fördern will. Das restliche Drittel der Laufsumme verbleibt wie immer an der Schule, die damit die Flure verschönern will. Schulleiter Ludwig Geiser würdigte auch den Einsatz der rund 400 Schüler und ihrer Eltern, die auch als Streckenposten fungierten und für die Verpflegung der Läufer sorgten. red
