Das schönste Farmwildgehege gibt's in Siersburg

Illingen/Siersburg. Sein Vater Paul steckte ihn mit der Leidenschaft für heimische Wildtiere an und diese Leidenschaft spiegelt sich heute auf 17 Hektar Gehege wider. Alexander Maurer aus Siersburg hat den Wettbewerb "Das schönste Farmwildgehege" gewonnen, erstmals ausgeschrieben vom Verband der Landwirte im Nebenberuf

 Stolz zeigt Alexander Maurer sein Farmwildgehege in Siersburg, in dem 113 Rehe und Hirsche leben. Foto: Heike Theobald

Stolz zeigt Alexander Maurer sein Farmwildgehege in Siersburg, in dem 113 Rehe und Hirsche leben. Foto: Heike Theobald

Illingen/Siersburg. Sein Vater Paul steckte ihn mit der Leidenschaft für heimische Wildtiere an und diese Leidenschaft spiegelt sich heute auf 17 Hektar Gehege wider. Alexander Maurer aus Siersburg hat den Wettbewerb "Das schönste Farmwildgehege" gewonnen, erstmals ausgeschrieben vom Verband der Landwirte im Nebenberuf. Etwa zwei Dutzend Gehege-Besitzer aus dem Saarland haben mitgemacht.100 Dammwildtiere, drei Sickerwild- und zehn Rotwildtiere gehören zu Maurers Bestand. Sie dürfen sich auf einem 13,5 und einem 3,5 Hektar großen Gehege entfalten. Auf den Begriff "Wildgehege" legt Maurer besonders großen Wert. Zwar ist jeder Besucher willkommen, aber im Gehege selbst haben nur die Tiere etwas zu suchen und die, die sie füttern. Wolfgang Theobald und Willi Grande unterstützen den Siersburger in seiner Arbeit. "Ohne sie würde das nicht gehen", sagte er. Denn schließlich steht Maurer als Elektroingenieur mit beiden Beinen im Berufsleben. Das Gehege ist sein Hobby, dazu kommt noch die Jagd.

Wie die meisten Farmwildgehege-Halter, so erlegt auch Maurer seine Tiere selbst. Der 44-Jährige hat auch eine eigene Schlachterei mit EU-Siegel. "Großes Geld lässt sich damit aber nicht verdienen", sagte er. Will er nach eigenem Bekunden auch nicht. Es sei sein Hobby, ein genialer Ausgleich zu seiner Arbeit. Maurer, wie alle anderen Gehegehalter, trage zum Erhalt der Kulturlandschaft bei, wie der Verbandsvorsitzende Hans-Werner Wagner hervorhebt. Und auch Landwirtschaftsminister Christoph Hartmann meint: "Das, was hier stattfindet, ist Wertschöpfung in der Fläche, ist Wertschöpfung im ländlichen Raum." Den zweiten Platz belegte Wolfgang Welter aus Sötern, Platz drei ging an das Wildgehege Nunkirchen, Platz vier an den Wild- und Naturpark in Weiskirchen und Platz fünf an Marcel Müller aus Wadern-Krettnich. hth

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