Projekt „Zeitzeug:innen“ Zeitzeugen erzählen von der Geschichte des Saarlandes

Saarbrücken · Es gibt Geschichtsbücher – und es gibt mündlich überlieferte Erinnerungen. Die trägt das Projekt „Zeitzeug:innen im Saarland“ zusammen: Interviews, die man sich im Internet ansehen kann. Interessierte sind sehr willkommen. 

  Die Ludwigskirche in Saarbrücken in den 1940ern. Auch die Bombardierung der Stadt ist ein Thema bei den Interviews.

Die Ludwigskirche in Saarbrücken in den 1940ern. Auch die Bombardierung der Stadt ist ein Thema bei den Interviews.

Foto: Sammlung Fritz Mittelstaedt, Stadtarchiv Saarbrücken

Der Püttlinger Fritz Ludwig, Jahrgang 1924, erzählt davon, wie er 1942 das zerbombte Saarbrücken erlebt, er ist beim „Arbeitsdienst“, und zum ersten Mal Tote sieht – da ist er noch ein halbes Kind. Marianne Aaatz, 1929 in Heiligenwald geboren, schildert, wie es war, 1946 als einzige Frau an der neugegründeten Schule für Kunst und Handwerk (dem Vorläufer der HBK) das Studium zu beginnen. Manfred Baumgärtner, Jahrgang 1942, erinnert sich an seine Zeit bei der Völklinger Hütte – dort schaltet er 1986 den letzten Hochofen aus.