"Das müsste es gewesen sein"

Hasborn. Der SV Hasborn hat in der Fußball-Oberliga einen Riesenschritt in Richtung Ligaverbleib gemacht. Durch einen 1:0 (0:0)-Heimerfolg gegen den SC Idar-Oberstein hat die Mannschaft um Trainer Bernd Rohrbacher jetzt sieben Punkte Vorsprung vor Eintracht Bad Kreuznach auf dem ersten Abstiegsplatz

 Packender Zweikampf: Hasborns Jan Stutz (links) geht an Günther Dilly vorbei. Foto: Semmler

Packender Zweikampf: Hasborns Jan Stutz (links) geht an Günther Dilly vorbei. Foto: Semmler

Hasborn. Der SV Hasborn hat in der Fußball-Oberliga einen Riesenschritt in Richtung Ligaverbleib gemacht. Durch einen 1:0 (0:0)-Heimerfolg gegen den SC Idar-Oberstein hat die Mannschaft um Trainer Bernd Rohrbacher jetzt sieben Punkte Vorsprung vor Eintracht Bad Kreuznach auf dem ersten Abstiegsplatz. "Ich habe immer gesagt, dass der April für uns der entscheidende Monat sein würde. Dieser Sieg gelang uns sozusagen am 32. April", scherzte Rohrbacher mit Blick auf das Spieldatum am 2. Mai. "Das müsste es in Sachen Klassenverbleib jetzt gewesen sein", jubelte Siegtorschütze Jörg Feid. In der 35. Minute hämmerte der Stürmer die Kugel zum einzigen Treffer des Abends unter die Latte, nachdem zuvor Sturmkollege Pascal Dörr am Idar-Obersteiner Schlussmann Georg Borschnek gescheitert war. "Ich wusste, dass ich heute ein Tor mache", sagte Feid grinsend.Sein Führungstreffer war das Resultat einer starken Hasborner ersten Hälfte. Christian Frank, der mit einem Freistoß an Borschnek scheiterte, und Pascal Dörr, dessen Kopfball der Gäste-Keeper gerade noch über die Latte lenken konnte, hatten bereits vor dem 1:0 glänzende Möglichkeiten, ihre Elf in Führung zu bringen. Im zweiten Spielabschnitt zeigte dann Idar-Oberstein, warum die Mannschaft zuletzt sechs Mal in Folge nicht verloren hatte, machte Druck. Hasborn stand aber sicher in der Defensive und ließ nur wenige Chancen zu. Wenn die Gäste doch einmal gefährlich vors Tor kamen, war Hasborns Schlussmann Jörg Henkes zur Stelle. So blieb es beim knappen Erfolg. "Ich glaube, in der Oberliga haben wir noch nie drei Mal in Folge gewonnen", freute sich Pascal Dörr. Bereits am morgigen Dienstag muss der SV Hasborn wieder ran: Um 18.45 Uhr treten die Rot-Weißen bei Aufsteiger SV Rossbach an. Der Tabellen-zwölfte sammelt seine Zähler auf ähnliche Weise wie Hasborn. Jörg Feid: "Rossbach zeigt die gleiche kämpferische Einstellung wie wir, und so holt man in der Oberliga Punkte."Trainer Bernd Rohrbacher sagt: "Wir wollen nach den drei Siegen jetzt auch in Rossbach punkten, um zu untermauern, dass wir unbedingt die Klasse halten wollen." Unklar ist dabei neben den ohnehin schon verletzten Akteuren der Einsatz von Jörg Feid (Mittagsschicht) und Christian Frank, der ein berufliches Seminar hat. Beide versuchen aber, doch noch spielen zu können. "Die beiden können wir unter normalen Umständen nicht ersetzen", hofft Rohrbacher, dass beide zur Verfügung stehen werden.

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