Das Lagerfeuer darf nie ausgehen

Dorf im Warndt. Die Jugendfeuerwehren des Regionalverbandes Saarbrücken zelten zurzeit in Dorf im Warndt. Bei der Eröffnung am Samstagnachmittag herrscht rund um die Mehrzweckhalle ein reges Treiben. Nachdem sich die rund 250 Jungs und Mädchen eingerichtet haben, erkunden sie das Terrain. Und einige Kollegen der anderen Feuerwehren werden schon mal beschnuppert

 Auf dem Programm steht auch ein Hindernis-Parcours. Foto: Jenal

Auf dem Programm steht auch ein Hindernis-Parcours. Foto: Jenal

Dorf im Warndt. Die Jugendfeuerwehren des Regionalverbandes Saarbrücken zelten zurzeit in Dorf im Warndt. Bei der Eröffnung am Samstagnachmittag herrscht rund um die Mehrzweckhalle ein reges Treiben. Nachdem sich die rund 250 Jungs und Mädchen eingerichtet haben, erkunden sie das Terrain. Und einige Kollegen der anderen Feuerwehren werden schon mal beschnuppert.Man spielt Federball, hört Musik oder vergnügt sich beim Kartenspiel. Kira Pidanset hat sich bereits mit leckerer Kartoffelsuppe gestärkt. "Mir gefällt es sehr gut, ich freue mich auf die nächsten Tage", versichert das 14-jährige Mitglied des Löschbezirks Luisenthal.

Das Mittagessen kommt aus der Küche der Völklinger SHG-Kliniken. Bei der Zusammenstellung wird an Vegetarier und Moslems gedacht. Angehörige des Islams müssen beim Grillabend auch nicht auf ihren Schwenker verzichten. Er ist aus Putenfleisch und wird auf einem gesonderten Rost gebraten. Einige Ausflüge sind während des Zeltlagers geplant, etwa ins Schwimmbad oder ins Erlebnisbergwerk Velsen. Und am Sonntag steht ein Tag der offenen Tür auf dem Programm.

Während Kira auf einer Luftmatratze schläft, wird es sich Marc Pingen aus Fürstenhausen auf einem Feldbett gemütlich machen. Aber bis dahin ist noch Zeit. Zwischen ein und halb zwei Uhr in der Nacht, so seine Vermutung, wird er einschlafen. Eben hat er schon Fußball gespielt. "Es macht sehr viel Spaß", versichert der 14-Jährige.

Doch nicht alles ist Vergnügen, die jungen Leute müssen auch Pflichten übernehmen. Und das nicht nur im Küchenzelt. Die Völklinger sind am Samstag von 22 bis 24 Uhr für den Wachdienst eingeteilt. Eine Lagerordnung gibt es ebenfalls. "Unter den Teilnehmern sind Zank und Streitigkeiten zu vermeiden", heißt es in Paragraf sieben.

Zur offiziellen Eröffnung streift sich die Großrosseler Jugendwehr neue T-Shirts über, sie wurden extra für das Zeltlager angeschafft. Und die junge Truppe aus Quierschied einigt sich schnell noch auf einen Wimpelträger. "Schuhe zu, T-Shirt in die Hose!", mahnt der Jugendwart.

 Auf dem Programm steht auch ein Hindernis-Parcours. Foto: Jenal

Auf dem Programm steht auch ein Hindernis-Parcours. Foto: Jenal

"Hisst die Fahnen!", ruft Jürgen Schaum wenig später. Der Jugendfeuerwehrbeauftragte im Regionalverband ist der Chef des Lagers. Als die Flaggen im lauen Lüftchen wehen, wird ein Lagerfeuer entzündet. Die Jugendlichen müssen Tag und Nacht aufpassen, dass es bis zum Ende des Zeltlagers am Mittwoch nicht erlischt. Die Redner halten sich kurz und wünschen viel Spaß. Jürgen Schaums Empfehlung an den Feuerwehrnachwuchs: "Lernt neue Freunde kennen!"

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