Walpershofen. In einer seiner letzten Sitzungen hatte der Walpershofer Ortsrat auf Antrag der CDU beschlossen, bei der Riegelsberger Gemeindeverwaltung anzuregen, dass auf dem Kleinspielfeld hinter der Köllertalhalle Poller installiert werden sollen, damit der Platz nicht mehr von Autos befahren werden kann (wir berichteten). Poller reichen nichtJetzt beschloss der Ortsrat auf Antrag der SPD, ebenfalls einstimmig, weitere Maßnahmen für das Kleinspielfeld zu fordern. So solle die Verwaltung die rechtlichen Voraussetzungen und den Aufwand für das Aufstellen von Durchfahrtsverbotsschildern an den Einfahrtsmöglichkeiten des Kleinspielfeldes prüfen. Denn: "Die Poller halten Zweiradfahrer nicht auf, und die haben auf dem Kleinspielfeld ebenso wenig etwas verloren, wie die Autofahrer", sagte Bernd Schampel (SPD). Außerdem solle die Verwaltung dem Ortsrat sagen, was eine Erneuerung der Markierungen der "Verkehrsschule" auf dem Kleinspielfeld kosten würde. Weiterhin fragte er, ob es möglich sei, das Kleinspielfeld im Winter in eine Eisfläche zu verwandeln und welche Kosten die Gemeinde hierfür zu erwarten hätte. "Wie in umliegenden Gemeinden, würden sicher auch die Walpershofer das Angebot einer Eisfläche im Winter begrüßen", sagte SPD-Sprecher Wolfgang Heß. Die CDU wollte dem Vorschlag mit der Eisfläche anfangs nicht zustimmen. Ralph Schmidt meinte hierzu: "Ich bin da etwas skeptisch, ob der Aufwand und die Kosten für die paar Tage im Winter sinnvoll sind." Aus Reihen der CDU kam ebenfalls der Hinweis, im Winter würden die Walpershofer viel lieber auf dem zugefrorenen Oweiher Eis laufen. Dazu meinte Armin Leick (SPD): "Dieses Argument lasse ich nicht gelten. Das Eislaufen auf dem Oweiher ist verboten. Der Weiher ist drei Meter tief, wenn man dort einbricht, kann man ertrinken. Das ist auf dem Kleinspielfeld nicht möglich". dg