"Das ist ja ein Ding"

Saarlouis. 66 Bälle hämmerte Jens Ehrich bislang in der Handball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar in die gegnerischen Netze. Damit übernahm der 25 Jahre alte Rückraumspieler nach dem neunten Spieltag die Führung in der Torjäger-Tabelle. "Echt, wusste ich noch gar nicht, ist ja ein Ding", staunte der Spieler der HG Saarlouis II nicht schlecht, als er am Montag davon erfuhr

 Jetzt wird's gefährlich: Wenn Jens Ehrich so frei am Kreis hochsteigen kann, schlägt's meistens kurz später im gegnerischen Tor ein. Foto: Klos

Jetzt wird's gefährlich: Wenn Jens Ehrich so frei am Kreis hochsteigen kann, schlägt's meistens kurz später im gegnerischen Tor ein. Foto: Klos

Saarlouis. 66 Bälle hämmerte Jens Ehrich bislang in der Handball-Oberliga Rheinland-Pfalz/Saar in die gegnerischen Netze. Damit übernahm der 25 Jahre alte Rückraumspieler nach dem neunten Spieltag die Führung in der Torjäger-Tabelle. "Echt, wusste ich noch gar nicht, ist ja ein Ding", staunte der Spieler der HG Saarlouis II nicht schlecht, als er am Montag davon erfuhr.

Mit seinen neun Toren beim 38:34-Heimsieg gegen die TSG Friesenheim II hatte er sich am Sonntag in der Stadtgartenhalle an die Spitze geballert. Durchschnittlich gut sieben Mal traf Ehrich für die HGS II pro Spiel. Gegen Offenbach und Budenheim langte der Neuzugang vom Regionalliga-Absteiger HF Untere Saar sogar jeweils zwölf Mal zu. Das sieht nicht so aus, als ob ihm die Integration im jungen Team von Trainer Dirk Mathis schwer gefallen wäre. "Nein überhaupt nicht. Es macht echt Spaß, wieder mit den alten Freunden zu spielen, mit denen ich hier in der Jugend groß geworden bin", freut sich das Saarlouiser Eigengewächs über sein erfolgreiches Comeback an alter Wirkungsstätte.

Das Zusammenspiel mit Christoph Senzig, Andreas Altmeyer, Markus Löffler oder Michael Paschke (erzielte gegen Friesenheim zehn Tore) funktioniert noch so gut, als ob Ehrich nie weg gewesen wäre. "Ich verspüre hier weniger Druck als zuvor in Merzig. Ich kann befreiter aufspielen", sagt der glückliche Heimkehrer. Gegen die TSG Friesenheim II bestimmte seine Mannschaft die erste Halbzeit (18:15). Nach dem Seitenwechsel fielen die Gastgeber zunächst in ein kurzes Zwischentief (21:24), fingen sich aber wieder (auch dank Ehrichs Toren) und setzten sich im Schluss-Spurt noch einmal klar ab. Ein Arbeitssieg, der dem neuen Tabellenzehnten die Punkte neun und zehn bescherte. 30 sollen es am Ende werden. "Dann haben wir mit dem Abstieg nichts zu tun", sagt Jens Ehrich, dessen Torhunger noch lange nicht gestillt ist. ros

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