"Das ist für einen Läufer das unangenehmste Klima"

Neunkirchen. "Das ist für einen Läufer das unangenehmste Klima", erklärte Karl-Heinz Wagner. Der Vorsitzende der Lauftrefffreunde Marpingen moderierte am Samstag den 8. Saarland-Staffel-Marathon der Kommunen. Treffpunkt war die Innenstadt von Neunkirchen und von den zunächst 63 gemeldeten Mannschaften traten trotz Hitze immerhin noch 55 Teams an

 Zahlreiche Läufer starteten beim Staffel-Marathon. Foto: Heike Theobald

Zahlreiche Läufer starteten beim Staffel-Marathon. Foto: Heike Theobald

Neunkirchen. "Das ist für einen Läufer das unangenehmste Klima", erklärte Karl-Heinz Wagner. Der Vorsitzende der Lauftrefffreunde Marpingen moderierte am Samstag den 8. Saarland-Staffel-Marathon der Kommunen. Treffpunkt war die Innenstadt von Neunkirchen und von den zunächst 63 gemeldeten Mannschaften traten trotz Hitze immerhin noch 55 Teams an.

Am Ende hatte die Stadt Neunkirchen, wie schon in den vergangenen zwei Jahren, die Nase vorn, gefolgt von der Gemeinde Tholey und der Stadt Ottweiler.

Eigentlich sollte der Lauf am Nachmittag starten, zeitgleich mit dem Anpfiff der WM-Partie Deutschland gegen Argentinien. Ein schlechter Zeitpunkt, entschied das Ministerium für Arbeit, Familie, Prävention, Soziales und Sport, das gemeinsam mit dem Saarländischen Leichtathletik-Bund zum Staffel-Marathon eingeladen hatte.

Mit den Ausrichtern gemeinsam - der Stadt Neunkirchen, den Lauftrefffreunden (LTF) aus Marpingen und dem Verein für Ausdauersport (VFA) Neunkirchen - verlegten sie den Lauf vom Nachmittag auf den Vormittag.

Da waren es bereits fast 30 Grad Celsius. Jeden noch so kleinen Schattenplatz rund um den Stummplatz an der Lindenallee in Neunkirchen nutzten die Sportler vor dem Startschuss, wussten sie doch, dass sich auf der 3,9 Kilometer langen Strecke kaum eine Gelegenheit bot, der Sonne zu entkommen. "Trinken, trinken und nochmals trinken", forderte Moderator Karl-Heinz Wagner die Läufer auf. Wasser gehörte am Samstag zum wichtigsten Bestandteil des Marathons.

Den Startschuss sollte ursprünglich die Schirmherrin selbst, Sportministerin Annegret Kramp-Karrenbauer (CDU), geben. Doch die delegierte ihn an ihren Mitarbeiter Herbert Raubuch, der von Beginn an die Federführung bei der Organisation hatte. Jedes Team bestand aus fünf Läufern. Dabei mussten die Teilnehmer darauf achten, dass nur gemischte Teams an den Start durften.

Bereits nach dem ersten Wechsel zeichnete sich ab, dass die Favoriten aus den Vorjahren auch in diesem Jahr stark waren. Neunkirchen hatte gute Läufer des VFA in ihrer Mannschaft, die ehrgeizig der brütenden Hitze trotzten. Alle Läufer kämpften sich an diesem Vormittag tapfer ins Ziel.

Pokale, Sachpreise, aber auch Trostpreise waren der Lohn für ihre Leistungen. Mit dem Staffel-Marathon möchte das Ministerium Menschen aus allen saarländischen Kommunen einen Ansporn geben, Sport zu treiben und damit ihrer Gesundheit etwas Gutes zu tun. hth

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