"Das Infektionsrisiko soll verringert werden"

An wen richtet sich die Aktion "Saubere Hände" auf dem Campus des Uni-Klinikums?Staut: "Diese Aktion richtet sich an alle, die im Patientenbereich arbeiten. Sie sind es, die eine krankenhausbedingte Infektion übertragen können. Es geht aber auch darum, Patienten und Angehörige zu informieren. Sie müssen wissen wie wichtig es ist, saubere Hände zu haben

 Der Pflegedirektor Paul Staut engagiert sich für die Aktion "Saubere Hände" auf dem Campus des Uni-Klinikums. Hier ehrt er Petra Sommers mit dem Homburger Pflegepreis. Foto: Thorsten Wolf

Der Pflegedirektor Paul Staut engagiert sich für die Aktion "Saubere Hände" auf dem Campus des Uni-Klinikums. Hier ehrt er Petra Sommers mit dem Homburger Pflegepreis. Foto: Thorsten Wolf

An wen richtet sich die Aktion "Saubere Hände" auf dem Campus des Uni-Klinikums?Staut: "Diese Aktion richtet sich an alle, die im Patientenbereich arbeiten. Sie sind es, die eine krankenhausbedingte Infektion übertragen können. Es geht aber auch darum, Patienten und Angehörige zu informieren. Sie müssen wissen wie wichtig es ist, saubere Hände zu haben."Was meint "saubere Hände"?Staut: "Mit sauberen Händen ist nicht das Waschen der Hände mit Seife gemeint. Es gibt ganz klare Vorgaben, wie die Hände vor einer Behandlung oder Pflege desinfiziert werden müssen. Die meisten Routinemaßnahmen am Patienten, wie beispielsweise Kathederwechsel, werden mit den Händen durchgeführt. Wenn Pflegepersonal und Ärzte die Vorschriften beachten, verringern sie die Infektionsgefahren für den Patienten."Was passiert, wenn Krankenhausangestellte sich nicht an die Vorgaben halten?Staut: "Wenn man sich nicht daran hält, wird das Infektionsrisiko der Patienten erhöht. Und das führt nicht nur zu Problemen beim Patienten, sondern auch zu höheren Kosten im Gesundheitswesen."Gibt es für Patienten besondere Regeln?Staut: "Der Patient kann eigentlich am wenigsten machen. Er sollte natürlich auf seine Hygiene achten. Wenn ein Patient allerdings einen Infekt hat, sollte er sich unbedingt an die Vorschriften halten. Beispielsweise sollte er einen Mundschutz tragen, wenn er dazu aufgefordert wurde."

Auf einen BlickAuf dem Gelände des Uni-Klinikums in Homburg werden an fünf Orten Stände mit Informationsmaterial zur "Aktion saubere Hände" aufgebaut. Die Info-Stände befinden sich im Foyer Personalcasino (11 bis 14 Uhr), im Foyer Frauen- und der Kinderklinik, im Foyer Innere Medizin, im Foyer Neurozentrum, in der Ambulanz und im Wartebereich Chirurgie (jeweils 10 bis 14 Uhr). klö

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