Das Gesundheits-Bewusstsein der Mitarbeiter fördern

St Wendel · „Wie hält man Begeisterung aufrecht – Nachhaltigkeit der Gesundheitsförderung“ lautete das Thema des fünften Bausteins der Reihe „Betriebliches Gesundheitsmanagement“ des Vereins Region Vital St. Wendeler Land.

 Personalleiter Hans-Georg Huth von der Diehl BGT Defence referierte zur Nachhaltigkeit der Gesundheitsförderung. Foto: gog

Personalleiter Hans-Georg Huth von der Diehl BGT Defence referierte zur Nachhaltigkeit der Gesundheitsförderung. Foto: gog

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Im UTZ St. Wendel berichtete Hans-Georg Huth, Personalleiter der Nonnweiler Diehl BGT Defence, dass sich sein Unternehmen seit 2008 verstärkt mit Fragen und Lösungen des Gesundheitsmanagements im Betrieb beschäftigt. Vor dem Hintergrund des demografischen Wandels habe man damals die Altersstruktur des Personals untersucht und festgestellt, dass bis 2015 fast 300 Personen altersbedingt die Firma verlassen werden, ein Großteil der Belegschaft von rund 400 Personen. Deshalb habe man einen Maßnahmenkatalog erarbeitet mit den Schwerpunkten Mitarbeitergewinnung, Mitarbeiterbindung sowie Wissenserhalt und -weitergabe.

Ein wichtiges Thema bei der Mitarbeiterbindung sei das Gesundheitsmanagement. "Die Sensibilisierung und Bewusstseinsänderung der Beschäftigten für die eigene Gesundheit und ihr Wohlergehen war und ist unsere Motivation", bekräftigte Huth. Zur Gesundheitsförderung bietet Diehl außerhalb der Arbeitszeiten ein umfangreiches Sportprogramm an. So gibt es im Frühjahr und Sommer etwa Lauf- und Nordic-Walking-Kurse, im Herbst und Winter dominieren Hallensport, Aqua-Cycling, -Jogging und -Gymnastik sowie Pilates-Kurse. Hinzu kommen weitere Maßnahmen wie Massage am Arbeitsplatz, Grippeschutzimpfung, Gesundheitscheck, Venenfunktionstest, Biomechanik und Rücken.

Mit zum Betrieblichen Gesundheitsmanagement des Unternehmens gehören auch Arbeitssicherheit, Eingliederungsmanagement, Ergonomie am Arbeitsplatz, Ernährung sowie die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. "Es ist natürlich noch nicht alles perfekt, in manchen Bereichen können wir noch mehr tun. Wir sind aber auf einem guten Weg und die Aktivitäten werden angenommen. Wichtig dabei ist die Kommunikation. Wenn intern und extern über die Gesundheit geredet wird, rückt diese immer mehr ins Bewusstsein und führt Schritt für Schritt zur Verhaltensänderung", fasst Huth zusammen.

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