Das Gastgewerbe macht gute Laune

Saarbrücken. Sich vor Publikum zu beweisen, ist sicherlich nicht die schlechteste Schule fürs Leben. Das gilt nicht nur für die Showbranche, sondern für alle Berufe. So verdienen sich auf der "Welt der Familie" Auszubildende des Gastgewerbes den Respekt der Besucher in Halle 1. Sie kochen, servieren, informieren über ihren Alltag und verbreiten auch noch gute Laune

Saarbrücken. Sich vor Publikum zu beweisen, ist sicherlich nicht die schlechteste Schule fürs Leben. Das gilt nicht nur für die Showbranche, sondern für alle Berufe. So verdienen sich auf der "Welt der Familie" Auszubildende des Gastgewerbes den Respekt der Besucher in Halle 1. Sie kochen, servieren, informieren über ihren Alltag und verbreiten auch noch gute Laune. Gut tausend überwiegend junge Leute absolvieren derzeit im Saarland eine Ausbildung im Gastgewerbe, werden zum Beispiel Koch, Hotelfachfrau oder Hotelkaufmann. Die Ausbildung erfolgt im Block: zwei Monate im Betrieb und drei Wochen in der Schule. Das ist in diesem Fall das Technisch-gewerbliche Berufsbildungszentrum Mügelsberg in Saarbrücken. Lehrerin Carmen Kreutzer ist voll des Lobes für den Nachwuchs, der engagiert und zielstrebig arbeite. Beispiel Marie Alessandria, Hotelfachfrau-Azubi auf dem Linslerhof in Überherrn. Bei der Volkshochschule belegt sie Englischkurse, um ihre Perspektiven für spätere Anstellungen im Ausland zu verbessern. Sie möchte einmal in der Schweiz arbeiten und sieht ihre endgültige Zukunft in Italien, der Heimat der Familie. Wie Carmen Kreutzer berichtet, sei das Saarland für sein überdurchschnittlich hohes Ausbildungsniveau im Gastgewerbe bekannt. Wer hier einen guten Abschluss mache, finde überall Arbeit. Übrigens streben auch Abiturienten Management-Karrieren im Hotelgewerbe an. Sie können zwei Jahre die höhere Berufsfachschule besuchen und danach ein einjähriges Praktikum im Ausland leisten. Weitere Informationen findet man unter www.tgbbz2-saarbruecken.de.Am heutigen Freitag ein großes Thema am Messestand "Ausbildung für Alle" ist das Projekt "Zukunft konkret". Es hat die "erweiterte vertiefte Berufsorientierung" zum Thema und richtet sich an die Sekundarstufe 1. Es geht um frühe und gute Entscheidungen der Schüler für den "richtigen" Beruf. Partner sind das Bildungsministerium und die Bundesagentur für Arbeit. wp

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