"Das erhöht die Präsenz und Ansprechbarkeit"

St. Wendel. Acht Beamte verstärken jetzt die St. Wendeler Polizei. Dies soll den Verlust von neun Mitarbeitern ausgleichen, die zu anderen Dienststellen wechselten, oder in Ruhestand gegangen sind. Der Leiter des St. Wendeler Polizeibezirks Volker Scheu ist erleichtert, dass die Landespolizeidirektion den Kollegen im Landkreis St. Wendel acht neue Kräfte zugeteilt hat

St. Wendel. Acht Beamte verstärken jetzt die St. Wendeler Polizei. Dies soll den Verlust von neun Mitarbeitern ausgleichen, die zu anderen Dienststellen wechselten, oder in Ruhestand gegangen sind. Der Leiter des St. Wendeler Polizeibezirks Volker Scheu ist erleichtert, dass die Landespolizeidirektion den Kollegen im Landkreis St. Wendel acht neue Kräfte zugeteilt hat. "Nur 60 Prozent der benötigten Stellen im Saarland konnten überhaupt besetzt werden", sagt Scheu. "Ich bin froh, dass die Landespolizeidirektion gesehen hat, dass wir hier das Personal brauchen, um ordentlich Dienst zu machen." Wären die Stellen nicht besetzt worden, hätte dies eine erhebliche Mehrbelastung für die verbliebenen Beamten bedeutet. Und das gehe dann zulasten der Bürger. "Wenn ich am Schreibtisch sitze, kann ich nicht draußen sein und mich dem Bürger zeigen", erklärt der stellvertretende Leiter der St. Wendeler Polizeidirektion Hubert Zimmer. Gerade das sei sehr wichtig, um ein Gefühl der Sicherheit zu vermitteln. "Die Leute wünschen sich Präsenz von unserer Seite", so Zimmer. "Wenn wir unterbesetzt sind, ist dies aber nicht zu schaffen." Als Beispiel führt er die Dienststelle in Tholey an. Mit dem neuen Personal könnten dort wieder vier Beamte eingesetzt werden, statt wie zuletzt nur zwei. "Wenn nun zwei Kollegen auf Streife sind, ist die Wache trotzdem besetzt", erläutert Zimmer. "Das erhöht die Präsenz und Ansprechbarkeit." Es sei erklärtes Ziel, den Kontakt zum Bürger auszubauen. Von den acht Polizisten gehören sieben zur Inspektion in St. Wendel. Davon profitierten vor allem die Polizeiposten in den Gemeinden Oberthal, Namborn, Nonnweiler und Tholey. Ein Beamter tritt den Dienst in Türkismühle an. Bei den Neuzugängen handele es sich vorwiegend um Polizisten mit mehrjähriger Diensterfahrung. Scheu: "Unsere Neuen sind zwischen 30 und 40 Jahren alt, das wirkt sich positiv auf den Altersschnitt aus."

Zur PersonNeuzugänge der St. Wendeler Polizei: Hartwig Naumann, Barbara Kösser, Daniel Thomas, Heiko Angel, Peter Lehberger, Knut Recktenwald, Oliver Kunz, Frank Fesenbeck. vsc

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