Orscholz. Fleischerei, Partyservice, Schlemmerei und Simonshof - das alles verbirgt sich heute hinter dem Namen der Metzgerei Follmann aus Orscholz.Das 1910 gegründete Familienunternehmen liegt mittlerweile in den Händen der vierten Generation. Zwei Weltkriege hat es hinter sich gelassen und sich heute, in Zeiten des starken Konkurrenzkampfes, mit Partyservice, Bistro und hauseigener Fleischproduktion nicht nur in Orscholz und Umgebung zu einem beliebten Fachgeschäft etabliert.Ganz klein angefangen hat Johann Portz mit der Eröffnung einer Metzgerei im Mettlacher Ortsteil im Jahr 1910. 1939 übernahmen Anna und Phillip Follmann als Namensgeber das Unternehmen. Die 2. Generation aus dem Hause Follmann, Wolfgang und Walburga Follmann, konnte 1973 die Eröffnung der ersten Filiale in Besch feiern. 1975 startet die Familie mit zwei Fleischerei-Verkaufswagen den Verkauf in den umliegenden Dörfern. Die Erweiterung des Unternehmens gelingt mit der Einführung eines Partyservices in den 80er Jahren. Im Jahr 2001 eröffnet das Bistro "Schlemmerei", in dem die Familie täglich bis 18 Uhr einen wechselnden Mittagstisch mit warmen Speisen bereit hält. Marion Wagner, geborene Follmann, übernimmt die Metzgerei 2007 als weiteres Glied in der Generationenkette. Ihr Erfolgsrezept, so verrät sie, sei der Spaß. "Es muss Spaß machen, denn der Beruf birgt viel Arbeit, auch am Wochenende." Doch die Mühe lohnt sich: 100 verschiedene Sorten Wurst, Roh- und Kochschinken sowie Salami befinden sich derzeit im Sortiment der Fleischerei. "Bis auf die luftgetrocknete Salami, die wir zukaufen, stammt alles aus eigener Produktion", erzählt Marion Wagner. Ihr Mann, Franz-Josef Wagner, füttert auf dem eigenen Bauernhof "Simonshof" täglich 230 Bullen und 300 Schweine. Dort findet auch die Verarbeitung zu frischen Fleisch- und Wurstwaren statt. Dadurch, dass die Tierhaltung und die Produktion in Familienhand liegen, kann die Familie ihren Prinzipien Sicherheit, Frische und Qualität treu bleiben. Altüberlieferte Rezepte gepaart mit modernen Geschäftsideen und Geschmacksvariationen locken viele Kunden in die Orscholzer Fleischerei. Gekochter Hamm nach altem Hausrezept, grober Leberkäse, und überwiegend selbst gemischte Gewürze sind einige der Spezialitäten nach traditionellen Rezepten. Als Ausbildungsbetrieb schult die Metzgerei Jugendliche in den Berufen Fleischer, Fleischereifachverkäuferin und Restaurantfachfrau.In den vergangenen 100 Jahren hat die Familie Follmann ihr Unternehmen stetig weiterentwickelt, zuletzt hat sie in die Aufrüstung neuer Kühlanlagen und Geräte investiert. In den nächsten Jahren wird der Wandel weiter gehen. "Als nächstes steht die Renovierung des Ladens auf dem Programm", erzählt Marion Wagner.Orscholz. In den vergangenen 100 Jahren hat die Familie Follmann ihr Unternehmen stetig weiterentwickelt, zuletzt hat sie in die Aufrüstung neuer Kühlanlagen und Geräte investiert. In den nächsten Jahren wird der Wandel weiter gehen. "Als nächstes steht die Renovierung des Ladens auf dem Programm", erzählt Marion Wagner.Doch bevor sie dieses Projekt startet, feiert die Metzgerei Follmann am kommenden Sonntag, 5. September, erst einmal ihr 100-jähriges Firmenbestehen. Das Fest beginnt um zehn Uhr mit dem Frühschoppen. Ab elf Uhr beginnt dann das bunte Programm. Zur musikalischen Unterhaltung der Gäste tragen der Musikverein Orscholz, die Saargauchorgemeinschaft sowie die Gitarren-AG der Gesamtschule Orscholz bei. Eine Tombola, ein Kinderglücksrad, ein Malwettbewerb für Kinder, der Schweineschätz-Wettbewerb, die Versteigerung von handgemalten Kunst-Schweinchen und warme und kalte Köstlichkeiten aus der Metzgerei sorgen des Weiteren für das Wohl der Gäste. Mit einem Teil des Erlöses wird das Team der Metzgerei die Kinder in Kindergarten, Grund-und Gesamtschule und in Vereinen in Orscholz unterstützen. kiaDie Kontaktadresse zur Fleischerei und zum Partyservice Follmann lautet: Saarburgerstr. 47 in Orscholz, Telefon (0 68 65) 2 40, Fax (0 68 65) 12 40, E-Mail-Adresse M.Wagner@Follmann-Orscholz.de.www.follmann-orscholz.de "Der Beruf birgt viel Arbeit, auch am Wochenende." Marion Wagner