"Das Ehrenamt ist unverzichtbar und unbezahlbar"

Ottweiler. In einer Feierstunde und im Kreise der Kameraden des Sozialverbandes Deutschland hat der Ottweiler Bürgermeister den langjährigen 1. Vorsitzenden Waldemar Sick für sein soziales Engagement ausgezeichnet. Dabei stellte er auch die Bedeutung des Ehrenamtes heraus: "Das Ehrenamt ist und bleibt unverzichtbar und unbezahlbar

 Bürgermeister Hans-Heinrich Rödle (links) ehrte Menschen für ihr soziales Engagement. Allen voran Waldemar Sick, den langjährigen Vorsitzenden des Sozialverbandes (Mitte). Foto: Stadt Ottweiler

Bürgermeister Hans-Heinrich Rödle (links) ehrte Menschen für ihr soziales Engagement. Allen voran Waldemar Sick, den langjährigen Vorsitzenden des Sozialverbandes (Mitte). Foto: Stadt Ottweiler

Ottweiler. In einer Feierstunde und im Kreise der Kameraden des Sozialverbandes Deutschland hat der Ottweiler Bürgermeister den langjährigen 1. Vorsitzenden Waldemar Sick für sein soziales Engagement ausgezeichnet. Dabei stellte er auch die Bedeutung des Ehrenamtes heraus: "Das Ehrenamt ist und bleibt unverzichtbar und unbezahlbar." Sick, der in der Feierstunde im Turnerheim zum Ehrenvorsitzenden ernannt wurde, habe den Menschen gedient und für sie gekämpft. Rödle ließ die verschiedenen Stationen des Engagements Revue passieren. Den ehrenamtlichen Leistungen voraus ging ein schwerer Unfall im Juni 1965, der mit dem Verlust der Beine verbunden war. Im Januar 1966 erfolgte der Eintritt in den Sozialverband. Die Tätigkeiten in Ottweiler waren zunächst mit den Ämtern als Beisitzer, Schriftführer und 2. Vorsitzender verbunden. Daran schlossen sich entsprechende Aktivitäten auf der Kreisebene an. Schließlich übernahm er den Vorsitz in Ottweiler. Zeitweilig hatte er zugleich die Verantwortung für Spiesen und Elversberg zu tragen. Außerdem war Sick Mitglied im Widerspruchsausschuss des Landkreises Neunkirchen und ehrenamtlicher Richter am Sozialgericht. Rödle: "Waldemar Sick sah die Erfüllung seines Ehrenamtes stets als Ehre an. Er ist gerade wegen seiner schweren Behinderung ein Vorbild für andere. Seine Lebensleistung verlangt von uns allen Respekt, Anerkennung und Dank."Bürgermeister Rödle informierte auch über den Sozialverband Deutschland, dessen Angebot er kennt und schätzt. Worte des Dankes und der Anerkennung fanden auch Edwin Schetting, Landesschatzmeister des Sozialverbandes, sowie Reiner Kiefer, Bezirksvorsitzender des Sozialverbandes. Für zehnjährige Mitgliedschaft geehrt wurden Erich Schöpfer, Helmut Kuntz und Ingrid Finkler.

Der Feierstunde voraus ging eine Mitgliederversammlung mit Neuwahlen des Vorstandes. Diese hatten zum Ergebnis: Friedel Budke (1. Vorsitzender), Helga Kuntz (2. Vorsitzende), Rudi Haus (Kassenwart), Erika Pfleger (Schriftführer). Beisitzer: Helmut Schöpfer, Helmut Kuntz, Marianne Picke, Willi Hupperich und Rita Aurjo. Kassenrevisoren sind Hans Hartmann, Sigrid Neufang und Gelinde Sick. Friedel Budke nahm das Amt des 1. Vorsitzenden kommissarisch für ein Jahr an. red

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