Das Dudobad ist fit für die Zukunft

Dudweiler. Das Dudobad hat sein Gesicht verändert. Von dem ehemals grauen und leblos wirkenden Betonklotz ist nichts mehr zu sehen. Eine moderne, anthrazit-farbene Wellblechfassade mit azurblauen Zwischenleisten und Rändern macht das 1972 erbaute Hallenbad in Dudweiler zum schmucken Hingucker

 Rainer Hück, Prokurist der Bäderbetriebs-Gesellschaft Saarbrücken, vor der neuen Fassade des Dudobades. Foto: Iris Maurer

Rainer Hück, Prokurist der Bäderbetriebs-Gesellschaft Saarbrücken, vor der neuen Fassade des Dudobades. Foto: Iris Maurer

Dudweiler. Das Dudobad hat sein Gesicht verändert. Von dem ehemals grauen und leblos wirkenden Betonklotz ist nichts mehr zu sehen. Eine moderne, anthrazit-farbene Wellblechfassade mit azurblauen Zwischenleisten und Rändern macht das 1972 erbaute Hallenbad in Dudweiler zum schmucken Hingucker. Nach Angaben von Rainer Hück, dem Prokuristen der Bäderbetriebs-Gesellschaft Saarbrücken (BBS), gibt es noch einige kleinere Restarbeiten. Beispielsweise fehlen die Außenfensterbänke, und rundum müssen noch Gras und Hecken geschnitten werden. Und dann muss der noch sichtbare Betonteil der Fassade saniert werden. Das ändert aber nichts an dem positiven Eindruck, den das "neue Dudobad" jetzt auch von außen macht. "Ja, es ist wirklich schön geworden", freut sich Hück. Er erklärt: "Wir sind im vergangenen Jahr mit rund 1,2 Millionen Euro ins Konjunkturprogramm des Landes aufgenommen worden." Mit dem Geld wurde in einem ersten Schritt 2008 die komplette Gebäudetechnik im Innern des Bades erneuert. Unter anderem bekam die Heizung einen neuen Brennwertkessel, das Bad eine neue Elektroinstallation und neue Fenster. In diesem Jahr ging es weiter mit der Wärmedämmung und der neuen Außenfassade. Durch die energetischen Maßnahmen spare die Betriebsgesellschaft knapp 40 Prozent der Energiekosten, schätzt Hück.Der Prokurist erinnert daran, dass das Bad bereits 2008 für rund 1,35 Millionen Euro saniert worden sei. Es bekam ein neues Dach und im Bereich des Schwimmbeckens eine neue Alu-Paneelendecke. Haustechnik und die Elektro-Installation wurden erneuert, der Brandschutz verbessert. Neben neuen Brandschutztüren gibt es nun neue Fluchtwege und eine neue Notbeleuchtung. Auch der Kassenbereich wurde neu gestaltet. In den nächsten Wochen bis zur geplanten Eröffnung am 6. September werden nach Angaben von Hück noch die Duschen saniert. Sie sollen für rund 50 000 Euro "technisch ertüchtigt" werden: Leitungen und Armaturen werden erneuert. Im nächsten Jahr sollen in der Sommerpause unter anderem die Fliesen und die Beleuchtung im Duschbereich erneuert werden. Dafür vorgesehen: 110 000 Euro. Rainer Hück betont: "Mit all diesen Investitionen ist das Dudobad für die nächsten Jahre gesichert." Der BBS-Prokurist: "Wir müssen jetzt versuchen, noch mehr Gäste ins Dudobad zu locken." So strebe die BBS Kooperationen mit Vereinen an. Hück: "Wir haben ein 50-Meter-Becken. Das können wir abteilen." So könnten beispielsweise Vereine bereits morgens, neben dem normalen Badebetrieb, Angebote wie Aqua-Jogging präsentieren. ll

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