Völklingen. Seit zwei Jahren bewegt sich Christian Dörr kaum mehr einen Meter aus dem Haus, ohne ein Skateboard unter den Füßen zu haben. Egal wohin ihn sein Weg auch führt, sein Brett ist immer dabei. Am liebsten hält er sich damit im Skaterpark an der Hermann-Neuberger-Halle in Völklingen auf. Dort trifft er sich inmitten einer schönen Grünfläche mit anderen Jugendlichen, um zu reden, zu lachen und vor allem zu skaten. "Ich fahre nicht professionell. Mir macht Skaten einfach nur Spaß. Deswegen übe ich es für mich, wie ich gerade Zeit und Lust habe. Trotzdem kenne ich viele Leute, die sehr gut fahren können. Sie geben mir immer gute Tipps, die ich dann zusammen mit Freunden ausprobiere. Wir bringen uns meistens gegenseitig neue Tricks bei und üben gemeinsam", so der 18-Jährige. Besonders gut gefällt dem Heidstocker die Vielfalt an seiner Lieblingsfreizeitbeschäftigung. Er guckt sich immer wieder Neues bei anderen ab oder probiert selbst Dinge aus. Trotzdem ist Vorsicht geboten. Es kann, vor allem bei den Versuchen einen neuen Trick hinzubekommen, schon mal zu Verletzungen kommen. "Ernsthaft verletzt habe ich mich bis jetzt Gott sei Dank noch nie. Trotzdem kommt es hin und wieder mal zu Blessuren, aber das ist normal. Ich kann damit leben", lacht der Auszubildende. Sein Lieblingstrick ist das "Grinden". Dabei rutscht man mit der Achse des Skateboards beispielsweise ein Geländer herunter. Auf den ersten Blick sieht das Ganze gefährlich und schwierig aus, für Christian Dörr jedoch kein Problem. "Ich habe nur zwei bis drei Anläufe gebraucht, da hat es schon geklappt. Wenn man erst einmal richtig fahren kann und ein Gefühl dafür bekommen hat, macht es richtig Spaß", sagt der Berufsschüler, springt auf sein Skateboard und steuert auf die Halfpipe, eine Figur im Völklinger Skaterpark, zu. bub