Dank Wechseldrucks sollen Sportler direkt am Bauch abnehmenWiener versprechen im Schnitt acht Zentimeter weniger Bauchumfang

Acht Zentimeter weniger Bauchumfang in vier Wochen - das klingt unglaublich. Das geht aber mit Sicherheit nur in Verbindung mit Ernährungsumstellung?Dietmar Bill: Acht Zentimeter, das ist nur der Schnitt. Es gibt auch Leute, die haben 13 oder 15 Zentimeter abgenommen. Die Studie, an der 400 000 Leute teilgenommen haben, beweist, dass es möglich ist, lokal am Bauch abzunehmen

 Der Slim Belly wird beim Radeln umgeschnallt. Foto: privat

Der Slim Belly wird beim Radeln umgeschnallt. Foto: privat

Acht Zentimeter weniger Bauchumfang in vier Wochen - das klingt unglaublich. Das geht aber mit Sicherheit nur in Verbindung mit Ernährungsumstellung?Dietmar Bill: Acht Zentimeter, das ist nur der Schnitt. Es gibt auch Leute, die haben 13 oder 15 Zentimeter abgenommen. Die Studie, an der 400 000 Leute teilgenommen haben, beweist, dass es möglich ist, lokal am Bauch abzunehmen. Normalerweise nimmt der Körper das Fett dort weg, wo er will. Und nicht, wo man selbst es gerne möchte. Durch Wechseldruck wird der Bauch massiert und die Durchblutung angeregt. Allgemein ist die Durchblutung am Bauch sehr schlecht, daher schwitzt man am Bauch auch kaum. Natürlich muss auch die Ernährung umgestellt werden. Die Teilnehmer würden auch ohne Ernährungsumstellung abnehmen, aber der Erfolg würde geringer ausfallen.

Heißt das, die Teilnehmer bekommen auch einen Ernährungskurs oder - plan?

Bill: Ja, genau das heißt das. Ein Ernährungskurs ist Bestandteil des Kurses, und die Teilnehmer bekommen auch Rezeptvorschläge an die Hand.

Was hat es mit der Studie auf sich? Wie und wo werden die in St. Wendel gewonnenen Erkenntnisse dokumentiert und ausgewertet?

Bill: In einem Computerprogramm werden alle Daten erfasst. Die Ergebnisse lassen wir dem Hersteller des Gürtels in der Schweiz zukommen. Sie sollen beweisen, dass der Gürtel funktioniert. Deshalb müssen die Teilnehmer auch unbedingt die Regeln einhalten.

Was genau beinhaltet das Sport-Programm? Ist das individuell oder in der Gruppe?

Bill: Die Teilnehmer fahren drei Mal pro Woche 30 Minuten Fahrrad und haben den Gürtel dabei angeschnallt. Wer will, kann vorher noch Muskeltraining machen. Jeder kann zur vollen Stunde seine eigenen Termine vereinbaren. Alle sportlichen Aktivitäten hält jeder Teilnehmer in einem Tagebuch fest, genau wie das, was er am Tag gegessen und getrunken hat. St. Wendel. "Bis zu zwei Kleidergrößen schlanker in nur vier Wochen." Das versprechen die Studienergebnisse des Instituts für medizinische und sportwissenschaftliche Beratung (IMSB) in Wien. Erzielt werden diese Ergebnisse mit dem "Slim Belly", einem Gürtel, der beim Training getragen wird. Die Bürger von St. Wendel haben jetzt die Möglichkeit, den Bauchkiller im Rahmen einer regionalen Studie zu testen. Denn das Fitness-Studio Fit-Inn am Sportzentrum in St. Wendel wurde als einziger Fitness- und Gesundheitsclub im Saarland als Partner des Programms ausgewählt. "Das Programm richtet sich an alle Menschen zwischen 16 und 66 Jahren, die ihr Körperfett und ihren Bauchumfang innerhalb kurzer Zeit deutlich verringern wollen", sagt dazu Diplom-Fitnessökonom Dietmar Bill, Leiter des Fit-Inn. Durchschnittlich werde der Bauchumfang in vier Wochen um 8,8 Zentimeter reduziert (mindestens 2,5, maximal 23,5 Zentimeter). Auch ein strafferes Gewebe und ein verbessertes Hautbild sollen mit dem Bauchkiller gelingen. Durch eine Wechseldrucktechnik werde die Durchblutung im Bauchbereich angeregt.

Die Studie läuft über vier Wochen mit drei Einheiten pro Woche à 30 bis 40 Minuten. Die Gebühr beträgt 19,90 Euro pro Woche. Die Teilnehmerzahl ist auf 100 Personen begrenzt. Wer also kurzfristig seine Figur in Form bringen will, der sollte sich beeilen. Anmeldeschluss ist der 27. Januar. red

Anmeldung und Informationen: Telefon (0 68 51) 51 50.

Hintergrund

Die Saarbrücker Zeitung wird die Studie begleiten. Ein SZ-Mitarbeiter wird das Trainingsprogramm absolvieren und seine Ernährung umstellen. Über die Ergebnisse wird er jede Woche in unserer Zeitung berichten. Und damit selbst erfahren, ob der Gürtel funktioniert oder nicht. him

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