Dank für 120 Jahre leben im Vertrauen auf Gott

Homburg. Seit vier Jahrzehnten schon gibt es im Pfarrverband Homburg das von den Hiltruper Missionaren als Internatsschule gegründete Gymnasium Johanneum. Über 44 Jahre lebt unsere Stadt durch und mit der Arbeit der Herz-Jesu-Missionare (MSC). Die Patres haben neben ihrem Dienst in der Schule auch die Seelsorge in St. Michael und St

 Pater Ludger Holtmann, Pater Heinz Limburg und Pater Werner Gahlen (von links) sind seit 40 Jahren Priester. Foto: Bernhard Reichhart

Pater Ludger Holtmann, Pater Heinz Limburg und Pater Werner Gahlen (von links) sind seit 40 Jahren Priester. Foto: Bernhard Reichhart

Homburg. Seit vier Jahrzehnten schon gibt es im Pfarrverband Homburg das von den Hiltruper Missionaren als Internatsschule gegründete Gymnasium Johanneum. Über 44 Jahre lebt unsere Stadt durch und mit der Arbeit der Herz-Jesu-Missionare (MSC). Die Patres haben neben ihrem Dienst in der Schule auch die Seelsorge in St. Michael und St. Fronleichnam in dieser Zeit wesentlich geprägt und mitgestaltet. Drei dieser verdienten Patres des Johanneums feierten gestern in einem Festhochamt ihr 40-jähriges Priesterjubiläum: Pater Ludger Holtmann, MSC, Pater Werner Gahlen, MSC und Pater Heinz Limburg, MSC. Begleitet von Pfarrer-Kollegen und Messdienern zogen sie in die Pfarrkirche St. Michael ein, um ihr Weihejubiläum zu zelebrieren. "Wir feiern in, vor und mit Gott", sagte Pater Limburg. Die Besucher in dem bis auf den letzten Platz besetzten Gotteshaus waren sichtbares Zeichen dafür, wie überaus beliebt die drei Seelsorger in den Pfarrgemeinden sind. "Eine so gut gefüllte Kirche haben wir sehr selten", meinte die Vorsitzende des Pfarrgemeinderates von St. Michael, Heidrun Herbst. Die Vorsitzenden des Pfarrgemeinderates und des Verwaltungsrates von Maria Hilf, Gisela Omlor und Markus Gesang, dankten den Patres für 120 Jahre gelebtes Leben im Vertrauen auf Gott. Die Jubilare hätten ihren von Gott erhaltenen Auftrag in den Dienst der Gemeinde gestellt. In ihrer Begegnung mit den Menschen seien sie auf deren Lebenssituationen, ihre Nöte und Freuden, Ängste und Hoffnungen, ihr Denken, Fühlen und Handeln aufmerksam geworden und hätten damit viel dazu beigetragen, dass Gott in der Welt erfahrbar wird. Mit seiner Festpredigt zum Thema "Ich bin gekommen, damit sie das Leben haben und sie es in Fülle haben" machte Pater Klaus Gräwe, MSC, aus Leipzig bewusst, was Glauben und Gott für uns Menschen bedeutet, welche Freiheit Gott ihnen lässt und in welcher besonderen Weise sie ihm dafür dankbar sein müssen. Joachim Rippel ("Ich spreche nicht als Minister oder Ex-Oberbürgermeister, sondern als Freund dieser drei Männer") hob "stellvertretend für die große Gemeinschaft in der Kirche den wunderbar zelebrierten Gottesdienst" heraus. Beigeordneter Rüdiger Schneidewind wies auf das besondere Wirken der drei Priester in ihrer Zusammenarbeit mit der Stadt hin. Musikalisch umrahmt wurde das Festhochamt vom Projektchor Johanneum - verstärkt durch Sängerinnen und Sänger des Kirchenchores Maria vom Frieden - und dem Collegium Musicum Johanneum unter Leitung von Christian von Blohn, den Organisten Theresa Fuhrmann und Thomas Lays und dem Harfenisten Rito Pedersen. re

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort