Dank eines Puffer-Lagers soll Streusalz-Knappheit in Homburg Vergangenheit sein

Homburg/Bexbach/Kirkel. Der erste Angriff des aktuellen Winters auf die Streusalzvorräte ist vorbei: Die Kommunen zeigten sich angesichts der Liefer-Engpässe vergangener Jahre gut vorbereitet, von Problemen kann keine Rede sein

 Die Salzlager der Kommunen sind gut gefüllt. Foto: dpa/Stratenschulte

Die Salzlager der Kommunen sind gut gefüllt. Foto: dpa/Stratenschulte

Homburg/Bexbach/Kirkel. Der erste Angriff des aktuellen Winters auf die Streusalzvorräte ist vorbei: Die Kommunen zeigten sich angesichts der Liefer-Engpässe vergangener Jahre gut vorbereitet, von Problemen kann keine Rede sein.In Homburg ist der stellvertretende Leiter des Baubetriebshofs, Jens Motsch, Herrscher über die Streusalzvorräte der Stadt: "Alles im weißen Bereich", schmunzelte er gestern auf SZ-Anfrage, "wir haben noch rund 750 Tonnen gelagert". Motsch kann auf eine Neuerung verweisen, die künftige Engpässe verhindern soll: "Wir haben uns als lose Arbeitsgemeinschaft mit Saarlouis, St. Ingbert und Neunkirchen zusammengeschlossen und uns auf einen Händler geeinigt. In seinem Puffer-Zentrallager in Perl liegen vertraglich für Homburg garantierte 1500 Tonnen Streusalz. Sollten unsere regulären Lieferungen ausbleiben, können wir auf das Pufferlager zurückgreifen." Laut Motsch verbraucht die Stadt Homburg in einem Winter, der den Namen verdient, insgesamt rund 2000 bis 2500 Tonnen Streusalz.

"Gerade in den Stadtteilen Höchen und Frankenholz hatten wir gut zu tun in den vergangenen Tagen, konnten nur die Hauptstraßen räumen und streuen", sagte Georg Zintel vom zuständigen Fachbereich der Bexbacher Verwaltung gestern. Auch hier gibt's kein Mengenproblem: "Wir haben noch rund 60 Tonnen eingelagert und bereits 90 Tonnen nachbestellt." Wegen der Unterschiede von Winter zu Winter lasse sich ein durchschnittlicher Verbrauch schwer beziffern. "Wir haben eine Lagerkapazität von 180 Tonnen und verbrauchen im Schnitt in einem normalen Winter etwa 250 Tonnen. Momentan gibt es keine Probleme", betonte Zintel.

Das gilt auch für die Gemeinde Kirkel: "Wir haben noch genug", sagte Christof Weis gestern auf Nachfrage der Saarbrücker Zeitung. 24 Tonnen sind noch im Silo, weitere 24 sind nachbestellt. Das Kirkeler Streusalz-Silo hat eine Kapazität von 48 Tonnen. An einem Winter-Wochenende wie dem vergangenen, verbraucht die Gemeinde Kirkel laut Weis rund 25 Tonnen Streusalz.

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