St. Wendel. Die Klasse 8b des St. Wendeler Gymnasiums Wendalinum hat in den letzten Schulwochen im Deutsch- und Kunstunterricht das Thema Mobbing behandelt. Seitdem der Kunst- und Klassenlehrer das Thema angesprochen hat, wurde es auch außerhalb des Unterrichts immer wieder aufgegriffen. Im Deutschunterricht haben wir das Thema Mobbing mit unserem Lehrer besonders ausführlich behandelt. Wir haben Mobbing definiert, um es beispielsweise von einfachen Auseinandersetzungen, wie sie überall vorkommen, zu unterscheiden. Außerdem haben wir Begriffsfelder zum Thema Mobbing erstellt und über verschiedene, Mobbing betreffende Fragen diskutiert. So auch über die Frage, ob Mobbing unter bestimmten Umständen sogar zu verstehen ist, um auch die Perspektive des "Täters" zu beleuchten und über seine Gründe nachzudenken, weil man zur Lösung eines Mobbingfalles beide Seiten kennen sollte. Des Weiteren haben wir Aufsätze zum Thema Mobbing wie "Mein schlimmstes Mobbing-Erlebnis" geschrieben und in Gruppenarbeit überlegt, wie man "Mobber" zur Rede stellen und sie dazu bringen kann, ihren Fehler einzusehen und mit der Quälerei aufzuhören. Im Kunstunterricht haben wir Plakate gemalt und gebastelt, die auf das Mobbingproblem, das überall zu finden ist, aufmerksam machen und die Leute zum Eingreifen bringen sollen. Diese Plakate hängen seit Mittwoch, 18. Juni, an Stellwänden im Schul-Foyer.Ergänzend zu den Einheiten der Schülern in den unterschiedlichen Fächern fand auf Initiative der Schoolworkerin Ellen Lenz ein Elternabend der Klassenstufe 8 zum Thema "Mobbing in Schulklassen" statt. Referiert hat Rektorin Hilde Weber, Leiterin der Beratungsstelle Gewaltprävention am Landesinstitut für Pädagogik und Medien. Marina Amann, Klasse 8b, Gymnasium Wendalinum St. Wendel