Damit aus einem Streich keine Straftat wird

Merzig-Wadern. Zu Halloween ziehen jedes Jahr als Monster oder Hexen verkleidete Kinder und Jugendliche von Tür zu Tür und drohen: "Süßes oder Saures!" Die Kinderstreiche als Rache für ausbleibende Gaben können jedoch eskalieren und werden immer häufiger zu einem Fall für die Polizei. Das Spektrum reicht dabei von grobem Unfug bis hin zu Beleidigung und Sachbeschädigung

 Gruselig darf es an Halloween gerne zugehen. Foto: Gemeinde Tholey

Gruselig darf es an Halloween gerne zugehen. Foto: Gemeinde Tholey

Merzig-Wadern. Zu Halloween ziehen jedes Jahr als Monster oder Hexen verkleidete Kinder und Jugendliche von Tür zu Tür und drohen: "Süßes oder Saures!" Die Kinderstreiche als Rache für ausbleibende Gaben können jedoch eskalieren und werden immer häufiger zu einem Fall für die Polizei. Das Spektrum reicht dabei von grobem Unfug bis hin zu Beleidigung und Sachbeschädigung. Um das steigende Maß an Straftaten zu verringern, gibt die Polizei Wadern Informationen und Ratschläge.Die Polizei weist darauf hin, dass die Kinder und Jugendlichen an ihre eigene Sicherheit denken sollen. Sie werden besser von Autofahrern erkannt, wenn reflektierende Accessoires an ihrer Kleidung angebracht sind. Weiter warnt die Polizei, stark befahrene Straßen zu meiden. Am besten besprechen die Eltern mit ihren Kindern, wo diese gefahrlos spuken können. Nicht nur die Sicherheit der Kinder, sondern auch die der Autofahrer ist zu beachten. Die Polizei informiert, dass die Straßenverkehrsordnung verbietet, den Straßenverkehr zu behindern. Auch das Werfen von Eiern kann zu einer erheblichen Gefahr für den Straßenverkehr werden, wenn beispielsweise der Autofahrer erschrickt und dadurch die Kontrolle über sein Fahrzeug verliert.

Vor allem bittet die Polizei die Eltern, ihren Kindern den Unterschied zwischen Streich und Straftat vor Augen zu halten. Das Beschmieren von Fahrzeugen, Hauswänden und dergleichen ist kein Kavaliersdelikt und kann sehr teuer werden. rfe

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