Dabrock: "Am Kulturhaus wäre Platz für einen Garten der Kinder"

St. Ingbert. Kinder sollten im Bewusstsein der Kommunalpolitik nicht allein in der Diskussion um fehlende Kindergarten- oder Kinderkrippenplätzen oder um Schulstandorte wahrgenommen werden, so lautet ein Appell der Familien-Partei

St. Ingbert. Kinder sollten im Bewusstsein der Kommunalpolitik nicht allein in der Diskussion um fehlende Kindergarten- oder Kinderkrippenplätzen oder um Schulstandorte wahrgenommen werden, so lautet ein Appell der Familien-Partei. Die Familien-Partei lobt in diesem Zusammenhang das bereits bestehende Kinderkulturprogramm der Stadt, hält jedoch noch weitere kinderbezogene Projekte für wünschenswert.In einer Pressemitteilung weist Heinz Dabrock, der Fraktionsvorsitzende der Familien-Partei im Stadtrat, zum Beispiel auf ihren seit Jahren bestehenden Vorschlag hin, in der Fußgängerzone kleine Kinderspielgeräte aufzustellen.

Ein weiterer Vorschlag der Familien-Partei zielt auf einen "Kindergarten". Auf dem Gelände der Villa Martin sei ausreichend Platz, um einen kleinen Garten einzurichten, in dem Kinder aller Altersklassen sich unter Anleitung Erwachsener mit heimischen Nutzpflanzen aller Art vertraut machen könnten.

Die grundlegenden Erdarbeiten könnten zunächst etwa im Rahmen einer Stelle im Bundesfreiwilligendienst begleitet werden, so Dabrock. Die gärtnerische Betreuung der Kinder soll ehrenamtlich erfolgen, damit keine Kosten anfielen. Die geernteten Früchte ließen sich in einen eigenen Kochkurs für Kinder einbringen, der dann mit anderen Kindern, beispielsweise in der nahen Südschule, stattfinden könnte.

Sowohl für den "Kindergarten" als auch für den "Kinderkochkurs" biete sich aus Dabrocks Sicht die Biosphärenvolkshochschule als Kooperationspartner geradezu an.

In diesem Zusammenhang weist die Familien-Partei darauf hin, dass ab Jahresbeginn im Ingo-System ein ermäßigtes Abonnement für Grundschulkinder eingeführt ist. Damit können auch gefährliche Schulwege deutlich preisgünstiger als bisher mit dem Bus bewältigt werden. Das neue Ticket gelte auch in der Freizeit. Die Familien-Partei verbindet mit ihren Initiativen ein breiteres Anliegen. "Generationenübergreifend den Alltag bewältigen" - so könnte ein Ideenwettbewerb lauten, den die Stadt als Impuls für eine "soziale Stadt" vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung durchführen sollte. red

Foto: Archiv

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort