Da lacht das Schmelzer Dreigestirn

Schmelz. Da lacht das erste Schmelzer Dreigestirn. Aufgeputzt steht es mit Gewand, Pfauenfedern und Narrenkappe zwischen Gardemädchen und buntem Elferrat. In der vollen Primshalle stellten sich Bauer "Jule", Jungfrau "Indira Gandi" und Prinz "Chistión" redegewandt dem Publikum vor

Schmelz. Da lacht das erste Schmelzer Dreigestirn. Aufgeputzt steht es mit Gewand, Pfauenfedern und Narrenkappe zwischen Gardemädchen und buntem Elferrat. In der vollen Primshalle stellten sich Bauer "Jule", Jungfrau "Indira Gandi" und Prinz "Chistión" redegewandt dem Publikum vor. Dabei warnte das Gaudi-Trio am vergangenen Samstag die Verwaltungsspitze vor dem gar grausigen Rathaussturm.

Zur 54. Kappensitzung des Kirchenchores St. Stephan Schmelz-Bettingen ging es auf die Alm. Vor dekorativer Bergkulisse thronte der komplett weibliche Elferrat unter Präsidentin Silke Philippi. Mit flotten Sprüchen auf der Zunge leitete die zu den einzelnen Auftritten über. Die Wildecker Herzbuben (Reiner Altmeyer und Achim Willems) eroberten schmachtend die glatt gefegte Bühne, als schwarz-gelber Bienenschwarm zogen die drei- bis sechsjährigen "Kolibris" ihre Kreise. "Dann kommt dat, wat kommen muss - jeder well von mir en Kuss", klagte erstmals in der Bütt Moritz Philippi als das "genervte Kind" über Opas Geburtstag. "Klasse Spill, nur schaad", mockierten sich Beckenbauer und Hoeneß (Gerhard und Sebastian Dräger) über Schiedsrichter, "dat dau dat net gesinn haschd". Dem Bauer eine Frau suchten tanzend die "Caipies". Die hatte Paul Mainka bereits, der mit Mistgabel bewaffnet zum Schlagaustausch mit Margret Mainka antrat. "Wat wär' die Welt ohne Männer?", fragte er herausfordernd. "Voller glücklicher dicker Frauen!", so die Antwort.

Alpenzwerge, tanzende Hühner und flotte alte Herren als Männerballett, waren nur ein Teil des weiteren Programms. Dazu singende Junggesellen auf Frauensuche, ein Hobbybraumeister und natürlich die singenden "Schwammheckis". Jürgen Philippi machte den Pop-Star, 18 fesche Maderln tanzten mit "Holz vor der Hütten und strammen Waderln". az

Auf einen Blick

Mit rund 135 Akteuren und um die 70 Helfer mischte der Kirchenchor St. Stephan die Primshalle auf. Dazu gehörten die Tanzgruppen "Kolibris", "Caipies", "Piranhas" und "Hühner", die Prinzengarde, das Männerballett der Altherren vom HC Schmelz und die "Gägo"-Frauen. Als Barden schmetterten Reiner Altmeyer und Achim Willems ihre Lieder, Familie Becker, Engstler & Co., Sänger des Kirchenchors St. Stephan, Jürgen Philippi und Gerhard Dräger sowie die "Schwammheckis". Zündende Gags für die Bütt lieferten Moritz Philippi, Gerhard und Sebastian Dräger, Margret und Paul Mainka, Joachim Kraß, Norbert und Katja Wilhelm sowie Jürgen Philippi. Trainerinnen waren Katja Wilhelm, Stefanie Reiter, Melanie Groß, Margret Mainka, Andrea Hof, Pia Kehlhoffner, Claudia Herrmann, Edith Schumacher, Silke Philippi und Christel Scherschel. Durch den Abend führte Silke Philippi, Musik "Chris und Bernd". az

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