Aktuelle Corona-Zahlen des RKI Saar-Inzidenz: Deshalb bleiben Werte zum Wochenstart unverändert – Deutschland-Zahlen sinken

Saarbrücken/Berlin · Die Corona-Inzidenz im Saarland und auch in ganz Deutschland ist am Montag wenig aussagekräftig. Während der Wert im Saarland stagniert, sinkt er bundesweit leicht. Die Angaben vom Robert-Koch-Institut (RKI).

Corona im Saarland am 3. Dezember: die Inzidenz in allen Landkreisen
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Die Corona-Fallzahlen für das Saarland im Überblick

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Foto: dpa/Sebastian Gollnow

Das Robert-Koch-Institut (RKI) meldet am Montag, 13. Juni, keine Infektionen mit dem Corona-Virus im Saarland. Am Samstag waren es 851 Fälle. Seit Beginn der Pandemie sind 320 708 Infektionen aufgetreten. Das RKI verzeichnet keinen weiteren Todesfall (Samstag: einen). Damit bleibt die Gesamtzahl der Menschen, die an oder mit dem Corona-Virus gestorben sind, bei 1702. Die Sieben-Tage-Inzidenz stagniert bei 365,1. Unmittelbar nach Wochenenden und Feiertagen sind die Zahlen laut RKI wegen Nachmeldungen nicht sehr zuverlässig.

Corona-Inzidenz: Entwicklung in den Landkreisen

Im Landkreis St. Wendel ist die Sieben-Tage-Inzidenz mit 469,6 nun am höchsten. Den niedrigsten Wert hat der Regionalverband Saarbrücken (319,7). Die meisten Gesundheitsämter melden am Wochenende und an Feiertagen keine Zahlen ans Institut. Darum sind die Angaben sonntags und zum Wochenstart sowie nach Feiertagen nur eingeschränkt aussagekräftig. Nachmeldungen verzerren die aktuellen Darstellungen. Einfluss hat dies auf die Angaben in ganz Deutschland. Im Saarland meldet nur der Landkreis Merzig-Wadern noch jeden Tag neue Zahlen.

Die Corona-Zahlen für Deutschland

Das RKI gibt die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz am Montagmorgen mit 331,8 an. Das geht aus Zahlen von 3.10 Uhr hervor. Am Samstag lag der Wert der Neuinfektionen pro 100 000 Einwohner und Woche bei 348,9.

Allerdings liefert die Inzidenz kein vollständiges Bild der Infektionslage. Experten gehen seit einiger Zeit von einer hohen Zahl nicht vom RKI erfasster Fälle aus – wegen überlasteter Gesundheitsämter und weil nicht alle Infizierte einen PCR-Test machen lassen. Nur diese zählen in der Statistik. Zudem können Nachmeldungen oder Übermittlungsprobleme zu einer Verzerrung einzelner Tageswerte führen.

Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI so zuletzt 5378 (Samstag: 65 337) Corona-Neuinfektionen und einen (77) Todesfall innerhalb eines Tages.

Vergleiche der Daten sind auch hier wegen des Testverhaltens, Nachmeldungen oder Übermittlungsproblemen nur eingeschränkt möglich. Generell schwankt die Zahl der registrierten Neuinfektionen und Todesfälle deutlich von Wochentag zu Wochentag, da insbesondere am Wochenende immer mehr Bundesländer nicht ans RKI übermitteln und ihre Fälle im Wochenverlauf nachmelden.

Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 26 809 245 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

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