City-Manager legt bald los

Püttlingen. Das Gemeindeentwicklungskonzept (Geko) der Stadt Püttlingen hat bereits jetzt konkrete Auswirkungen. Nach Angaben von Bürgermeister Martin Speicher (CDU) wird noch in diesem Frühjahr ein City-Manager eingestellt, der ein Büro in der Stadt bezieht. Der City-Manager werde Schnittstelle, Schrittmacher und Ansprechpartner für alle Bürger sein

 Das Entwicklungskonzept beinhaltet auch Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität des Marktplatzes (im Bild). Foto: Andreas Engel

Das Entwicklungskonzept beinhaltet auch Maßnahmen zur Steigerung der Attraktivität des Marktplatzes (im Bild). Foto: Andreas Engel

Püttlingen. Das Gemeindeentwicklungskonzept (Geko) der Stadt Püttlingen hat bereits jetzt konkrete Auswirkungen. Nach Angaben von Bürgermeister Martin Speicher (CDU) wird noch in diesem Frühjahr ein City-Manager eingestellt, der ein Büro in der Stadt bezieht. Der City-Manager werde Schnittstelle, Schrittmacher und Ansprechpartner für alle Bürger sein. Das sagte Speicher bei der Vorstellung des Geko in der Stadthalle. Im vergangenen Jahr hat die Stadt Püttlingen in Zusammenarbeit mit dem Planungsbüro Argus concept GmbH ein Gemeindeentwicklungskonzept erstellt.Ziel war es, zunächst die Auswirkungen des demografischen und sozio-ökonomischen Wandels für die Stadt Püttlingen zu erfassen. Auf dieser Grundlage wurden Handlungsstrategien und Maßnahmen aufgezeigt, wie auf die Veränderungen, die sich auf alle kommunalen Bereiche auswirken, reagiert werden kann. Raffaella Del Fa und Frauke Guttek von Argus conzept stellten das Konzept vor.

Ihr Ergebnis lässt sich wie folgt zusammenfassen: In Püttlingen gibt's viel Licht und Schatten, sprich viele Mängel, aber auch viele Stärken. Zu den Stärken zählten Guttek und Del Fa unter anderem den ÖPNV, die Gesundheitsversorgung und die sportlich-kulturelle Ausstattung der Stadt. Aus städtebaulicher Sicht gibt es laut Gutachten noch Luft nach oben. So sieht das GEKO beispielsweise vor, die Bereiche Köllertalstraße, Marktstraße und obere Pickardstraße sowie den Marktplatz durch "entsprechende Maßnahmen" wie Ansiedlung von Gastronomie, Dienstleistungsbetrieben und citynahem Wohnraum aufzufrischen. Einige der im Geko benannten Ziele seien bereits von der Stadt in Angriff genommen worden, betonte Speicher. Zum Beispiel das Sportstättenkonzept, das Klimaschutzkonzept zur energetischen Verbesserung der städtischen Gebäude sowie die Planungen zum zentralen Omnibusbahnhof.

Überrascht waren viele Bürger in der Stadthalle von den Prognosen hinsichtlich der demografischen Entwicklung. Nach neuesten Berechnungen wird Püttlingen bis zum Jahr 2030 etwa 15 Prozent seiner Bevölkerung eingebüßt haben, rund 3000 Einwohner. Das Durchschnittsalter steige von derzeit 46,4 Jahren auf dann 51. Nach Angaben Speichers hat sich eine Lenkungsgruppe Aktives Zentrum gebildet, die die Ergebnisse des Geko für die Innenstadt überprüfe und die Umsetzung in den nächsten Jahren begleiten wird. eng

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