Spiesen. Der Chor Evita gab am Sonntag ein Adventskonzert in der katholischen Pfarrkirche St. Ludwig Spiesen, die vor 125 Jahren geweiht wurde. Gut gefüllt war das Gotteshaus, auch weil sich Evita einen guten Namen gemacht hat. Denn seit der Gründung 1996 wurden schon viele Veranstaltungen auch über die Gemeinde Spiesen-Elversberg hinaus mitgestaltet. Der Name Gaby Friedrich ist untrennbar mit Evita verbunden. Sie arbeitet im Zweibrücker Nadini-Klinikum als Krankenschwester und hat sich eine Weisheit des indischen Philosophen Rabindranath Tagore als Leitgedanke ihres Tuns ausgewählt: "Gott achtet uns, wenn wir arbeiten, aber er liebt uns, wenn wir singen."Auch viele Bürger aus der Gemeinde sind dem Chor zugetan, kommen zu seinen Konzerten und Auftritten. Wie am Sonntag in St. Ludwig, wo es zwar richtig kalt war, die Darbietungen der 40 Sänger, darunter auch sieben Ordensschwestern aus Zweibrücken, so wie der Evita-Jugendchor, dem zehn Mädchen angehören, zumindest die Herzen der Zuhörer erwärmten. Großen Anteil daran hatten auch Thea Hirmer, Gitarre, und Lucas Wiesmeier, Trompete. Nicht zu vergessen Ordensschwester Elisa, sie trug mit ihren Texten ebenfalls zu der feierlichen Stimmung bei.

Natürlich wurden nur Stücke intoniert, die das Christuskind und die Vorfreude auf Weihnachten zum Inhalt hatten. "Gelobt sei der da kommt", "Wäre die Freude nur immer so groß", "Denn es ist Weihnachtszeit", etliche Stücke entstammen auch dem Schaffen des Komponisten Klaus Heizmann. Nicht eingeplanter Zwischenapplaus ob der gelungenen Parts der Kinder und Jugendlichen trug zu der adventlichen Wohlfühl-Atmosphäre bei. Großer Beifall für den Chor Evita und die musikalische Leiterin Gaby Friedrich am Klavier, die nicht um einige besonders beliebte Zugaben herumkamen: "Die Schlittenfahrt - Jingle Bells", das russische Wiegenlied "Bajubaleki" und "Engel bringen frohe Kunde". red