Chansons zu französischem Wein

Oberbexbach. Seinen festen Platz im Veranstaltungskalender von Bexbach hat der Primeur-Abend auch in diesem Jahr untermauert. Veranstaltet vom Kultur- und Verkehrsverein und vom Partnerschaftsverein ging der Primeur-Abend nun schon zum 17. Mal über die Bühne, wie immer begleitet von dem sympathischen französischen Sänger und Chansonnier Marcel Adam

 Sänger Marcel Adam verlieh auch dem 17. Primeurabend in Bexbach den Charme seiner gefühlvollen Lieder. Foto: Michael Schneider

Sänger Marcel Adam verlieh auch dem 17. Primeurabend in Bexbach den Charme seiner gefühlvollen Lieder. Foto: Michael Schneider

Oberbexbach. Seinen festen Platz im Veranstaltungskalender von Bexbach hat der Primeur-Abend auch in diesem Jahr untermauert. Veranstaltet vom Kultur- und Verkehrsverein und vom Partnerschaftsverein ging der Primeur-Abend nun schon zum 17. Mal über die Bühne, wie immer begleitet von dem sympathischen französischen Sänger und Chansonnier Marcel Adam.Das Volkshaus hatte sich schon lange vor den ersten Takten Marcel Adams gefüllt. Hier wartete ein respektables Büfett mit Spezialitäten. Dazu mundete der frisch eingetroffene Primeur natürlich vorzüglich. Christine Weber aus Homburg hat noch keinen Primeur-Abend in Bexbach versäumt, wie sie in der Pause versicherte, während der sich Marcel Adam und seine beiden Musiker Christian Conrad (Gitarre und Mandoline) und Christian Fantauzzi (Akkordeon und Saxofon) auch mal einen erfrischenden Schluck gönnten. "Wir haben diesem Abend schon wieder seit Wochen entgegen gefiebert", sprach Christine Weber auch für die Gruppe aus ihrem Umkreis. "Marcel Adam kann man immer wieder hören, seine Lieder sind nicht nur schön, sie sind auch voller Gefühl", sagte Hans-Jürgen Sattler aus Kleinottweiler, und auch Walburga Kupferer sah das so.

Die Besucher des Primeur-Abends, ob Stammgäste oder Neulinge, waren fasziniert von Adams Liedern. Die stammten aus dem großen Fundus an gefühlvollen Stücken wie "Es Onna uff de Bonk" oder der von Marcel so wundervoll interpretierte Nena-Song "Wunder gescheh'n", bei dem die Leute andächtig zuhörten wie eh und je.

Mit dabei hatte der Liedermacher aber auch seine neue CD "Halleluja", aus der er einige Titel präsentierte. "Wenn du mich verlässt, darf ich do mit?", fragt Marcel Adam in einem dieser Liedchen augenzwinkernd. In Neunkirchen kam ihm, wie er dem Publikum erzählte, die Idee zum Chanson vom Oschderhas', dessen Refrain zum Mitsingen animierte. In einem Lokal quietschte die Lokustür ganz erbärmlich, und Marcel bat den Wirt, doch Salatöl zu bringen und dem nervenden Gequietsche ein Ende zu machen. Ein köstliches Liedchen fürwahr.

Seine Verehrung für Ina Deter tat Marcel Adam mit dem Lied "Wenn du so bist wie dein Lachen" kund, aber er hatte auch ein paar bissige Bemerkungen mitgebracht, so über die jetzt öffentlich gewordene Liaison vom Oskar oder die Spritpreise: "Ich war do heerzu's tanke, von dem Geld hätt man zu Zeite vom Französische Franc acht Daach in Urlaub fahre kenne."

Oder was zurücklegen für den 18. Primeurabend, denn der kommt 2012 bestimmt.

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