CDU spricht von "Nebelkerzen- und Empörungs-Prosa"

Sulzbach. Auf den SZ-Bericht mit der Überschrift "Von tiefer Enttäuschung und Platzpatronen" (SZ vom 4. Juli) hat jetzt die CDU-Fraktion im Sulzbacher Stadtrat reagiert. Die Enttäuschung der Linkspartei, dass sich jüngst CDU, SPD und FDP zur neuen Koalition zusammengeschlossen haben, sei verständlich

Sulzbach. Auf den SZ-Bericht mit der Überschrift "Von tiefer Enttäuschung und Platzpatronen" (SZ vom 4. Juli) hat jetzt die CDU-Fraktion im Sulzbacher Stadtrat reagiert. Die Enttäuschung der Linkspartei, dass sich jüngst CDU, SPD und FDP zur neuen Koalition zusammengeschlossen haben, sei verständlich. Nachdem sich die Fraktionen im Stadtrat so auf eine "stabile und verantwortungsbewusste Zusammenarbeit zum Wohle der Stadt" verständigt hätten, meint der CDU-Fraktionsvorsitzende Alfred Herr, werde nun weniger Platz sein für "Nebelkerzen- und Empörungs-Prosa".Die Linke müsse zuerst lernen, wie eine Partei zu agieren. Das Streiten um die besten Lösungen sei auch innerhalb einer Partei grundsätzlich nichts Schlechtes, wenn sich daraus ein gemeinsamer Weg zur Problemlösung entwickele. Die Linke sei aber vor allem mit sich selbst beschäftigt.

Die Linke-Beigeordnete Karin Graul als "Dorn im Auge der neuen Koalition" zu bezeichnen, macht nach Ansicht der CDU-Fraktion "das gestörte Verhältnis der Linken zur Politik deutlich". Alfred Herr sagt dazu, die Beigeordnete sei zur Zusammenarbeit mit Bürgermeister Michael Adam (CDU) verpflichtet und darüber hinaus um einiges bürgernäher als ihre Partei, "die sich mit stundenlangen Diskussionen hervortut, die die Bürger nicht interessieren und ihnen nicht weiterhelfen". Die CDU im Stadtrat mache gerne weiter vor, wie man Politik "konsequent, erfolgreich und nachhaltig im Sinne aller Bürger macht". mh

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