CDU-Mittelstand rügt gesunkene Wirtschaftskompetenz der Union

Saarbrücken. Die CDU-Mittelstandsvereinigung (MIT) sieht eine Ursache des "schlechten" Ergebnisses der Union bei der Landtagswahl in einem massiven Verlust an "Wirtschaftskompetenz". Diese sei "bei den Wählern dramatisch um 18 Prozent gesunken", heißt es in einer Entschließung des MIT-Landesvorstands

Saarbrücken. Die CDU-Mittelstandsvereinigung (MIT) sieht eine Ursache des "schlechten" Ergebnisses der Union bei der Landtagswahl in einem massiven Verlust an "Wirtschaftskompetenz". Diese sei "bei den Wählern dramatisch um 18 Prozent gesunken", heißt es in einer Entschließung des MIT-Landesvorstands. "War die CDU 2004 noch neunmal stärker als die FDP, so ist sie heute nur noch dreieinhalb Mal so stark", wird in dem Papier beklagt. "Über diese und andere Ursachen des schlechten Wahlergebnisses" müsse "nach der Regierungsbildung im Saarland vertieft diskutiert werden", mahnt der MIT-Landesvorstand an. Zugleich weist das Gremium darauf hin, dass es in der CDU-Landtagsfraktion nun "keinen herausragenden Mittelstandsvertreter mehr gibt". Der MIT-Vorstand schlägt vor diesem Hintergrund vor, seinen Chef Jürgen Presser an etwaigen Koalitionsverhandlungen mit FDP und Grünen zu beteiligen, um die "Akzeptanz" einer solchen neuen Konstellation zu erhöhen. nof

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