Kirrberg. In der neuen Abrechnung der Müllgebühren ab Januar nächsten Jahres (wir berichteten) sieht der CDU Ortsverband Kirrberg eine "versteckte, saftige Gebührenerhöhung". Zwar argumentiere der Entsorgungsverband Saar (EVS), dass sich mit besserer Trennung Kosten sparen ließen, "allerdings muss der Bürger zukünftig für jede Leerung notgedrungen tiefer in die Tasche greifen", hieß es in einem Schreiben. Bei einer gleich bleibenden Anzahl der Leerungen erhöhten sich die Kosten massiv, betonte der Vorsitzende der CDU Kirrberg, Claus Sonntag. Bei einer 120-Liter-Tonne mit 14-tägiger Leerung mache dies 46,14 Euro im Jahr aus, bei der 240-Liter-Tonne fielen sogar 132,48 Euro Mehrkosten für den Bürger an. "Dies trifft insbesondere junge Familien mit Kindern oder Haushalte mit pflegebedürftigen Personen." Hier fielen bestimmte Mengen an Windeln und ähnlichen Abfällen an, "die sich nicht vermeiden lassen". Es wäre sinnvoll, so die Partei, über Lösungen nachzudenken, um diese Gruppen zu entlasten. red