Heusweiler. Die CDU im Heusweiler Gemeinderat will nach dem wohl endgültigen Aus für das gemeindliche Schwimmbad zumindest ein Lehrschwimmbecken zur schulischen Nutzung einrichten, um den Schwimmunterricht zu gewährleisten. Die Fraktion hält, wie sie bei einem Pressegespräch erläuterte, zwei Varianten für denkbar: Das Becken wird in der Eiweiler Schule eingerichtet. Oder die Gemeinde schließt einen dauerhaften Vertrag mit einer Nachbargemeinde, um den Unterricht dort anzubieten. Die Verwaltung sei aufgefordert worden, sich um eine Prüfung der Möglichkeiten zu kümmern, hieß es. Die stellvertretende Vorsitzende Hiltrud Heimes-Vogel bedauerte im Namen ihrer Fraktion, dass die Mitglieder wegen ihres Neins zum Fortbetrieb des Bades öffentlich des Wortbruchs bezichtigt würden. Sie hätten nämlich das Bürgervotum für den Erhalt des Bades missachtet. Dem sei aber entgegen zu halten, dass sich die ursprünglichen Kostenschätzungen für den Erhalt des Schwimmbades als völlig falsch erwiesen hätten. Eine Sanierung hätte nicht zwei, sondern mindestens drei Millionen Euro verschlungen, und für dieses Geld hätte man immer noch kein attraktives Bad bekommen. "Es ist nicht mehr finanzierbar", so Heimes-Vogel, die dem Verein zur Rettung des Bades ihren Respekt aussprach. wp