Saarbrücken. Als untragbar bezeichnet Michael Jung, der integrationspolitische Sprecher der CDU-Stadtratsfraktion, den Kandidaten der Linkspartei für das Amt des Regionalverbandsdirektors, Klaus-Eckhard Walker. Jung wirft ihm fremdenfeindliche Äußerungen in seiner Zeit als Oberbürgermeister von Rastatt vor. Er hatte über Asylbewerber gesagt, sie "sollten die Gepflogenheiten ihres Gastlandes respektieren oder wieder zurück in den Kongo gehen, wo sie ums Feuer tanzen können, bis sie schwarz werden, was sie aber schon sind."Der Saarländische Integrationsrat (SIR) unterstützt nach eigenen Angaben vom Sonntag die Forderung der CDU Saar, wonach Walker seine Kandidatur zurückziehen sollte. Sollte er bei seiner Kandidatur verharren, so empfiehlt der Saarländische Integrationsrat den Wählerinnen und Wählern einen der anderen Kandidaten zu bevorzugen.Auch Henning Diehl, Vorsitzender der FDP Malstatt, forderte Walker auf, seine Kandidatur zurückzuziehen. Walker hatte im Gespräch mit der SZ eingeräumt, seine Äußerung aus dem Jahr 2003 sei nicht angemessen und zu heftig gewesen. red